Der Oleander im übersichtlichen Steckbrief

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Der Oleander ist eine sehr beliebte Pflanze.

Der Oleander ist eine besonders beliebte Gartenpflanze, welche auf unterschiedliche Weisen kultiviert werden kann. Besonders einzigartig ist das prachtvolle Blütenmeer, welches sich über einige Monate im Sommer erstreckt. Weitere interessante Fakten zum Oleander gibt es hier.

Die wichtigsten Informationen des Oleanders im kurzen Überblick

Wir geben Ihnen die wichtigsten Informationen zur Herkunft sowie zum Aussehen und den Eigenschaften des Oleanders in einem kurzen, stichpunktartigen Überblick:

  • Der Botanische Name des Oleanders lautet „Nerium oleander“, er gehört zur Gattung der Nerium und zur Familie der Hundsgiftgewächse. Volkstümlich ist er vor allem unter dem Namen „Rosenlorbeer“ bekannt.
  • Der Oleander kommt ursprünglich aus der Gegend rund um das Mittelmeer.
  • Oleander wächst natürlicherweise als buschiger, breiter Strauch, welcher sich stark verholzt. Er kann eine maximale Höhe von bis zu sechs Metern erreichen. Oleander in Töpfen erreichen aufgrund des herrschenden Platzmangels eine maximale Höhe von etwa zwei bis drei Metern.
  • Oleander wächst und gedeiht am besten an möglichst warmen und sonnigen Standorten. Das natürliche Vorkommen ist vor allem an feuchten Fluss- und Bachufern. Deshalb sollte auch der Boden bei Garten- oder Topfhaltung möglichst kalkhaltig und feucht sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen verträgt der Oleander auch eine Staunässe.
  • Oleander ist immergrün, das heißt, er wirft sein Laub im Herbst und Winter nicht ab. Im gesunden Zustand fällt dieses erst nach einigen Jahren aus Altersgründen ab.
  • Die Blätter des Oleanders sind lanzettlich angeordnet und in einem hellen bis dunklen, meist glänzenden Grünton ausgestaltet. Die Blätter können bis zu 20 Zentimeter lang werden.
  • Oleander ist nicht winterfest; bereits bei Temperaturen von etwa Minus fünf Grad Celsius kann der Oleander schwerwiegende Frostschäden davontragen. Eine fachgerechte Überwinterung ist daher maßgebend.
  • Die Blüten sind je nach Art einfach oder doppelt und gefüllt. Die häufigsten Farben sind Weiß, Rosa, Rot, Violett sowie Gelb. Die Blütezeit ist von Mai bis September, bei einigen Arten noch länger.
  • Aus den befruchteten Blüten bilden sich kleine Früchte mit länglichen Schoten, in welchen wiederum der Samen heranreift.

Besondere Vorsicht: Giftig

Achten Sie im Umgang mit dem Oleander jedoch stets darauf, dass alle Pflanzenteile giftig sind. Besonders beim Schneiden und beim Umtopfen sollten Sie Ihre Hände und Haut mithilfe von Handschuhen und entsprechender Kleidung vor Berührungen schützen. Insbesondere der austretende Pflanzensaft des Oleanders kann zu Reizungen und Irritationen auf der Haut führen.