Wie Sie Ihren Osterkaktus vermehren

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Osterkaktus kann mit Samen vermehrt werden.

Falls Sie einen Osterkaktus pflegen und mehr davon haben möchten, lässt sich diese Pflanze relativ problemlos vermehren. Sie können dafür Samen oder Stecklinge verwenden. Wie das Vermehren vom Osterkaktus funktioniert, erfahren Sie hier!

Osterkaktus vermehren – ein Überblick

  • Eine Aussaat ist möglich
  • Stecklinge sollten mindestens zehn Zentimeter lang sein
  • Hohe Luftfeuchtigkeit notwendig
  • Stecklinge benötigen mindestens zwei Kakteenglieder
  • Stecklinge kurz antrocknen lassen
  • Blumenerde und Sand (2:1) oder Kakteensubstrat verwenden
  • Warm und hell aufstellen
  • Substrat feucht halten, jedoch Nässe vermeiden

Osterkaktus via Aussaat vermehren

Den Osterkaktus können selbstverständlich aus Samen ziehen. Jedoch empfiehlt es sich, die Samen im Handel zu kaufen. Denn vom eigenen Osterkaktus Samen zu beziehen, gestaltet sich eher schwierig. Verwenden Sie für die Anzucht unbedingt ein spezielles Substrat für Kakteen und stellen Sie die Anzuchtschale in ein Mini-Gewächshaus. Alternativ dazu können Sie eine durchsichtige Folie darüber spannen. Die Samen beginnen auf feuchtem Substrat nach etwa drei Wochen zu keimen.

Sorgen Sie stets für eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine Umgebungstemperatur von 20 Grad Celsius. Lüften Sie täglich das Gewächshaus beziehungsweise heben Sie die Folie zum Lüften regelmäßig an. Sobald die Keimlinge eine Größe von zwei bis drei Zentimetern erreicht haben, können Sie sie an ein normales Raumklima gewöhnen.

Stecklinge vom Osterkaktus schneiden

Sehr unkompliziert funktioniert die Vermehrung mithilfe von Stecklingen. Hierfür benötigen Sie ein sauberes und scharfes Messer, um die Übertragung von Krankheiten sowie eine Verletzung der Pflanze durch Quetschungen zu vermeiden. Schneiden Sie etwa zehn bis 15 Zentimeter lange Stecklinge ab, die zumindest zwei oder besser drei Glieder aufweisen. Schneiden Sie außerdem nur von gesunden Trieben Stecklinge ab. Wenn Kakteenglieder abbrechen, können Sie diese ebenfalls als Stecklinge verwenden.

Lassen Sie die Stecklinge leicht antrocknen und stecken Sie sie dann in ein Substrat. Entweder verwenden Sie Kakteensubstrat oder Sie Mischen zwei Drittel Blumenerde mit einem Drittel Sand. Wichtig ist, dass Sie das Substrat schön feucht halten, Nässe jedoch vermeiden. Denn sonst könnte sich Fäulnis und Schimmel bilden.

Der beste Platz für den Steckling ist ein heller und warmer Standort. Nach etwa vier bis sechs Wochen zeigen sich die ersten neuen Kakteenglieder.

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