Wie Sie den Osterkaktus richtig schneiden

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Der Osterkaktus muss gar nicht geschnitten werden.

Der Osterkaktus gehört zu den besonders pflegeleichten Zimmerpflanzen. Er benötigt nicht viele Nährstoffe und Sie müssen ihn auch nicht regelmäßig schneiden. Lediglich ein heller und warmer Platz ist nötig, damit die Pflanze gedeiht. Falls Sie jedoch Stecklinge abschneiden möchten, sollten Sie ein paar Dinge beachten.

Das Wichtigste zuerst:

  • Ein regelmäßiger Pflegeschnitt ist nicht nötig
  • Ein Kürzen für zu groß gewachsene Kakteen ist möglich
  • Stecklinge sollten mindestens zehn Zentimeter lang sein
  • Sie sollten zumindest zwei Glieder aufweisen
  • Schneiden Sie stets mit einem scharfen und sauberen Messer

Stecklinge vorsichtig schneiden

Die filigranen Glieder vom Osterkaktus brechen sehr leicht ab. Aus diesem Grund sollten Sie mit viel Fingerspitzengefühl vorgehen. Seien Sie zudem vorsichtig beim Abschneiden, da dies die Blüte beeinträchtigen kann. Schneiden Sie deshalb Stecklinge nicht ab, wenn sich bereits erste Blütenknospen gebildet haben. In dieser Entwicklungsphase der Blüten sollte die Pflanze nicht gestört werden. Der Kaktus könnte sonst alle Blüten abwerfen. Schneiden Sie deshalb Stecklinge immer erst nach der Blüte ab.

Zu groß gewordenen Osterkaktus schneiden

Falls Sie einen größer gewordenen Osterkaktus nicht umtopfen möchten, ist ein Rückschnitt grundsätzlich möglich. Schneiden Sie auch hier nach der Blüte und gehen Sie dabei behutsam vor. Um den Osterkaktus zurückzuschneiden müssen Sie Teile der Wurzeln abtrennen. Es ist auch möglich, die Triebe ein wenig zu kürzen. Hierfür schneiden Sie einige Kakteenglieder mit einem scharfen und sauberen Messer ab. Sie können diese Triebe auch gleich als Stecklinge verwenden.

Stecklinge ansetzen

Stecklinge zum Vermehren vom Osterkaktus sollten zwei bis drei Glieder aufweisen. Lassen Sie sie nach dem Schneiden ein wenig antrocknen und setzen Sie sie dann in ein Substrat aus entweder Kakteenerde oder einem Gemisch aus Blumenerde und Sand (2:1) ein. Stellen Sie die Stecklinge am besten in ein Mini-Gewächshaus, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um die 20 Grad Celsius vorherrschen.

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