Beim Rittersporn handelt es sich um eine Staude, die der Familie der Hahnenfußgewächse zugeordnet wird. Bekannt ist die Pflanze wegen ihrer wunderschönen Hochwüchsigkeit und der herrlichen Blüten, die meistens in blauen und violetten Tönen erscheinen. Insgesamt sind rund fünftausend unterschiedliche Sorten bekannt. Diese unterscheiden sich in Bezug auf die Wuchshöhe stark voneinander.
Die durchschnittliche Wuchshöhe
Früher wuchsen auf heimischen Feldern die sogenannten Feld- und Acker-Rittersporne, deren Wuchshöhe zwischen 70 und 100 Zentimeter betrug. Heute ist der wilde Rittersporn aufgrund der übermäßigen landwirtschaftlichen Nutzung eher selten anzutreffen. Die Höhe vom gezüchteten Delphinium, wie die Staude noch genannt wird, beträgt durchschnittlich 120 bis 150 Zentimeter, manchmal sogar bis zu zwei Meter.
Aufgrund der zahlreichen Sorten, die es im Handel gibt, kann die Höhe vom Rittersporn also sehr unterschiedlich ausfallen. Hier ein paar Beispiele für Delphinium-Sorten und ihrer Wuchshöhe
- Augenweide: 140-160 cm
- Ariel: 130 cm
- Dämmerung: 160 cm
- Finteraarhorn: 170 cm
- Frühschein: 170 cm
- Jubelruf: 180 cm
- Perlmutterbaum: 180 cm
Die kleinste Sorte Rittersporn
Neben den genannten Zucht-Ritterspornen gibt es auch noch Zwergsorten, die in Sachen Wuchshöhe unterhalb der Norm ausfallen. Ein Beispiel dafür ist der Rittersporn „Blauer Zwerg“, der nur 30 Zentimeter groß wird. Die Horste bildet er dafür besonders dicht mit kräftig blauen Blüten.
Diese Sorte können Sie sehr gut auf Terrassen- oder Balkongärten pflanzen, da sie im Topf nicht viel Platz benötigt. Allerdings ist diese Staude nicht so langlebig und widerstandsfähig, wie andere Sorten.
Die größte Sorte Delphinium
Wenn Sie sich eine besonders Hohe Sorte Rittersporn im Garten wünschen, dann besorgen Sie sich am besten einen Rittersporn der Art Delphinium elatum, was zu Deutsch „Hoher Rittersporn“ bedeutet. Diese Sorte erreicht meist eine Höhe von bis zu zwei Metern. Oftmals sind sie mehrjährig und werden bis zu fünf Jahre alt.
Den Delphinium elatum gibt es zudem in einer wilden Form, der vornehmlich in den Alpen, meist über zweitausend Meter Höhe wächst. Die Zuchtformen können Sie – was die Ansprüche an den Boden betreffen – auch im Flachland anbauen.