Die Staude Rittersporn ist für ihre prächtigen Blüten, die meist in blau, violett und weiß erstrahlen, bekannt und deshalb in vielen deutschen Gärten beheimatet. Die Pflanze blüht bereits im frühen Sommer. Wenn der Rittersporn verblüht ist, können Sie ihn mit einem Rückschnitt ein zweites Mal zum Blühen bringen. Was es sonst noch nach der Blüte zu tun gibt, erfahren Sie hier!
Rückschnitt nach der Sommerblüte
Rittersporn blüht im Jahr meistens zweimal, vorwiegend in den Monaten
- Juni und Juli
- September und Oktober
Sobald die Sommerblüten verblühen, sollten Sie die Pflanze jedoch zurückschneiden. Denn das ist die Voraussetzung für eine zweite Blüte. Setzen Sie den Schnitt oberhalb der Blätter, etwa 20 bis 30 Zentimeter über dem Boden an. Die Blätter sollten Sie dabei nicht abschneiden, sondern nur die verblühten Rispen. Auf diese Art bringen Sie den Rittersporn dazu, ein weiteres Mal auszutreiben und im Herbst mit einer neuen Blütenpracht zu strahlen.
Verblühtes nach der Herbstblüte schneiden
Zweimal blühen bedeutet zweimal Verblühtes. Schneiden Sie auch nach der Herbstblüte die Pflanze zurück. Diesmal jedoch knapp über den Boden, damit die Pflanze in die wohlverdiente Winterpause gehen kann. Im Frühjahr treibt Sie dann wieder neu aus.
Achtung: Falls Sie Samen sammeln möchten, warten Sie nach der Blütezeit, bis der Rittersporn Balgfrüchte gebildet hat. Diese können Sie absammeln und die darin enthaltenen Samen herausholen.
Falls Sie möchten, dass sich Ihr Rittersporn selbst vermehrt, belassen Sie die Balgfrüchte auf der Pflanze, bis sie die Staude selbst ausgesät hat. Schneiden Sie erst nach der Aussaat die Pflanze für die Überwinterung zurück. Wählen Sie für den Rückschnitt einen milden Tag mit einem bedeckten Himmel. Dann minimieren Sie das Risiko, dass die Pflanze durch die Sonneneinstrahlung schnell austrocknet.