Die Zypresse hat mit diesen Krankheiten zu kämpfen

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Braune Nadeln sind oft die Folge einer Pilzerkrankung

Auch eine Zypresse hat ihre Krankheiten. Die gute Nachricht: Sie kommen zum Glück nicht so häufig vor. Doch ist eine Krankheit da, kann sie den Nadelbaum durchaus vernichten. Deswegen sollte sich jeder Besitzer sowohl mit vorbeugenden Maßnahmen als auch mit der Bekämpfung auskennen.

Häufigste Krankheiten an Zypressen

  • Grauschimmel
  • Pilzbefall
  • Wurzelfäule

Grauschimmel

Anfällig für Grauschimmel sind Zypressen im Topf, die an einem zu dunklen Standort und in trockner Erde stehen. Die Symptome dieser Krankheit sind eindeutig und nicht zu übersehen:

  • Nadeln sind mit einer dichten, grauen Schicht überzogen
  • bei Bewegung „staubt“ es
  • es macht sich ein fauliger Geruch bereit

Schneiden und entsorgen Sie alle betroffenen Pflanzenteile ab. Stellen Sie die Zypresse an einen günstigeren Standort und vergessen Sie nicht, sie auch im Winter zu gießen.

Pilzbefall

Zu wenig oder zu viel Feuchtigkeit begünstigt auch die Ausbreitung einer Pilzerkrankung mit der Bezeichnung Phytophthora cinnamomi. Sichtbar zeigt sie sich durch die Braunfärbung der Nadeln. Schneiden Sie unverzüglich die befallenen Zweige ab und besprühen Sie anschließend den Baum mit einem geeigneten Fungizid.

Bastardzypressen leiden häufiger unter Kabatina Thujae, einem Pilz der meist bei Magnesiummangel auftritt. Düngen Sie bei Bedarf die Zypresse mit Bittersalz, um ihr so dieses wichtige Element zuzuführen.

Tipps & Tricks

Desinfizieren Sie die Schere vor und nach dem Gebrauch, damit der Pilzerreger nicht auf andere Pflanzen gelangen kann. Die abgeschnittenen Zweige gehören in die Restmülltonne.

Wurzelfäule

Sind die Wurzeln der Zypresse ständig von Nässe umgeben, beginnen sie irgendwann zu faulen. Der Fäulnisprozess breitet sich weiter aus, bis hinauf zum Stamm. In der Folge geht die Zypresse ein. Beugen Sie vor, indem Sie bedarfsgerecht gießen. Greifen Sie erst dann erneut zur Gießkanne, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist.

Auch der Boden spielt eine entscheidende Rolle, denn einige Bodenarten neigen dazu, überschüssiges Wasser nicht gut abfließen zu lassen. Hier muss vor der Pflanzung gehandelt werden. Für Auflockerung sorgt die Zugabe von grobem Sand, ebenso ist eine 10 cm hohe Drainageschicht zu empfehlen. Bei Topfkultur muss der Topf über große Abzugslöcher verfügen und darf nicht auf einem Untersetzer stehen.