Schleierkraut trocknen – so geht’s ganz einfach

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Schleierkraut funktioniert auch als Trockenblume.

Wollen Sie die herrliche Blütenpracht Ihres Schleierkrauts auch im Winter genießen, können Sie die zarten Blüten ganz einfach trocknen. Dabei verliert die Pflanze als Trockenblume nichts von ihrer Natürlichkeit. Wie Sie Schleierkraut richtig trocknen und für was Sie es verwenden können, erfahren Sie bei uns.

Schleierkraut trocknen – so funktioniert’s

Die ideale Zeit, um das Schleierkraut (lat. Gypsophila paniculata) für das Trocknen zu ernten, ist mittags zwischen 11:30 und 15:00 Uhr. Um diese Uhrzeit sind die Pflanzen bereits vom Tau getrocknet. Auch die prächtigen Blüten haben sich gerade erst geöffnet. Möchten Sie größere Mengen trocknen, sollten Sie mehrere Pflanzen komplett zurückschneiden. Sie treiben erneut aus und werden wieder üppig blühen.
So gehen Sie dabei vor:

  • Schneiden Sie vorsichtig und lassen die Pflanzen-Stiele vorerst relativ lang. Ein gezieltes Kürzen ist auch später noch möglich.
  • Entfernen Sie danach das untere Laub, das reduziert die Trocknungszeit.
  • Wählen Sie einen luftigen und schattigen Ort für das spätere Trocknen.
  • Binden Sie kleine Sträußchen und hängen Sie diese dann mit den Blütenblättern nach unten auf.
  • Je dicker der Strauß gebunden ist, desto länger dauert das Trocknen und umso höher ist das Risiko der Schimmelbildung.

Damit die Trocknungszeit nicht ewig dauert, sollte die Luftfeuchtigkeit gering sein. Überprüfen Sie die Sträußchen regelmäßig und lassen Sie sie nur so lange hängen, bis sie vollständig getrocknet sind. Danach lagern Sie sie idealerweise bei Zimmertemperatur. Hängt das Schleierkraut zu lange, wird es porös und brüchig. Es lässt sich dann kaum noch verwenden.

Was mache ich mit meinem getrockneten Sträußchen

Da sich das Schleierkraut während der Trocknungszeit lediglich minimal verändert, eignet es sich nicht nur für Trockensträußchen. Auch in frischen Blumensträußen macht es eine gute Figur.

Möchten Sie einen Trockenstrauß, so kombinieren Sie das Schleierkraut (lat. Gypsophila paniculata) mit getrockneten Rosen oder Hortensien. In frischen Blumensträußen wird das zarte Schleierkraut einfach integriert. So ist es sehr beliebt als festliche Tischdekoration für Hochzeiten oder als eleganter Brautstrauß. Aufgrund der langen Haltbarkeit wird getrocknetes Schleierkraut auch gerne als Deko-Element für edle Gastgeschenke verwendet. Auf diese Weise kann sich das Brautpaar bei den Gästen und netten Helfern für das wunderbare Fest bedanken.