So finden Sie den idealen Standort für Ihr Schleierkraut

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Schleierkraut mag es gerne trocken.

Das Schleierkraut mag es am liebsten warm, sonnig und vor allem trocken. Werden diese Bedürfnisse erfüllt, glänzt es mit seiner üppigen Blüte. Hochwachsende Stauden sollten etwas windgeschützt stehen, damit sie nicht umfallen. Insgesamt ist das Schleierkraut eine sehr unkomplizierte winterharte Gartenpflanze. Erfahren Sie hier, was Sie für eine gelungene Kultivierung beachten sollten.

Der richtige Boden ist trocken und nährstoffarm

Das Schleierkraut (lat. Gypsophila paniculata) bevorzugt einen lockeren Boden. Zudem sollte er trocken sein, denn die Pflanze verträgt keine Staunässe. Das entspricht dem natürlichen Vorkommen des Schleierkrauts. Die Pflanze gedeiht ursprünglich auf einem trockenen, sandigen und steinigen Untergrund.

Eine stabile Stauden-Stütze schützt das Schleierkraut vor Windböen, die es zum Umkippen bringen könnten. Möchten Sie die Pflanze in einem Topf oder Balkonkasten kultivieren, sollten Sie eine gute Drainageschicht aus Tonscherben anlegen.
Die wichtigsten Tipps zum Standort:

  • Ein geeigneter Platz für das Schleierkraut sollte warm, trocken und möglichst sonnig sein.
  • Der perfekte Boden ist locker, durchlässig und nährstoffarm.
  • Ideal ist dabei eine leicht kalkhaltige Erde.
  • Für niedriges Schleierkraut eignen sich am besten Trockenmauern.
  • Hohe Sorten sollten windgeschützt stehen.

Der Wuchs hängt vom Standort ab

Die Wuchshöhe des Schleierkrauts hängt auch vom Standplatz ab. So kann der Wuchs bei schlechten Bedingungen bis zu 20 Zentimeter niedriger sein als am idealen Standort.
Die aufrechten Triebe gabeln sich beim Wachstum stark. Unterirdisch gräbt sich die dicke Wurzel metertief in den Gartenboden ein. Fühlt sich die Pflanze nicht wohl, leidet die Blütenpracht. Bekommt das Schleierkraut kaum Licht ab, kann die Blüte sogar ganz ausbleiben.

Die beste Zeit für die Pflanzung ist der Frühling

Die beste Pflanzzeit für das Schleierkraut ist der Frühling. Ab März können die Jungpflanzen eingepflanzt werden. Hilfreich hierfür ist ein tiefgründig gelockerter Untergrund. Aufgrund der ausladenden Wuchshöhe sollten Sie mindestens 60 Zentimeter Pflanzabstand lassen. Bei großflächiger Verwendung reichen pro Quadratmeter Garten zwei Pflanzen-Exemplare mit hohem Wuchs vollkommen aus.

Staunässe führt zu Wurzelfäule

Am richtigen Standort ist das Schleierkraut sehr unkompliziert und bedarf keiner gesonderten Aufmerksamkeit. So ist es auch wenig anfällig für Pflanzenkrankheiten und Schädlinge. Lediglich die Jungpflanzen sollten Sie in den ersten Wochen etwas m Auge behalten, damit sie nicht von Schnecken zerstört werden. Ist der Boden zu feucht, kann dies jedoch schnell Wurzelfäule verursachen.