Die Skimmie, botanisch Skimmia, hat ein dichtes Blätterkleid und öffnet reichlich Blüten, von denen sie einige auch in rot leuchtende Früchte verwandelt. Alle diese Pflanzenteile wollen gut genährt werden. Eine gezielte Düngung kann da nur dienlich sein. Doch wann und womit will diese immergrüne Pflanze versorgt werden?
Freilandpflanzen düngen
Im Garten wurzelnde Exemplare sind für ihre Besitzer keine große Herausforderung, wenn es um die Bereitstellung von Nährstoffen geht. Der selbst erzeugte Kompost befriedigt locker alle Bedürfnisse. In der Hauptvegetationszeit von April bis September sollte die Skimmie alle 4-8 Wochen eine gute Portion davon bekommen. Er wird im Wurzelbereich ausgestreut und vorsichtig und oberflächlich in das Erdreich eingearbeitet.
Ebenso gut wie Kompost sind Rindenmulch und Rasenschnitt für ihre Versorgung geeignet. Bringen Sie rund um die Wurzelbasis eine dicke Schicht aus. Sie gibt ihre Nährstoffe gleichmäßig frei und hält zudem die Feuchtigkeit besser im Boden. Daher muss eine gemulchte Skimmie seltener gegossen werden.
Weitere geeignete Dünger
Die Skimmie verträgt auch einige handelsübliche Dünger sowie pflanzliche Hausmittel. Sie müssen allerdings kalkarm sein. Mit ihrer Vorliebe für saure Böden ähnelt die Skimmie den weithin beliebten Rhododendren. Daher ist ein spezieller Rhododendrondünger auch bei ihr eine gute Wahl. Doch auch mit folgenden Düngern machen Sie nichts falsch:
- Blaukorn
- Hornspäne
- Beinwell- oder Brennnesseljauche
- Kaffeesatz
Pflanzen Sie eine Skimmie an einen Standort, wo unweit auch Nadelbäume stehen. Die sich zersetzenden Nadeln sorgen dafür, dass der pH-Wert des Bodens durchgehend im sauren Bereich bleibt.
Skimmie im Topf düngen
Eine Skimmia im Topf wird praktischerweise mit einem Flüssigdünger gedüngt. Dieser wird alle 2-3 Wochen zusammen mit dem Gießwasser verabreicht. Auch die als Langzeitdünger bekannten Düngerstäbchen können eingesetzt werden. Obwohl die Skimmie auch in der kalten Jahreszeit ihre Blätter behält und Früchte trägt, darf die winterharte Pflanze dann nicht mehr gedüngt werden.
Nach dem Umtopfen mit dem Düngen pausieren
Etwa alle zwei Jahre sollten Topfpflanzen umgetopft werden. Die neue Erde ist von sich aus schon nährstoffreich, sodass vorerst keine weiteren Nährstoffgaben erforderlich sind. Wer sich nicht daran hält, riskiert gelbe Blätter.
