Zwergmispel als Bodendecker – warum das bestens funktioniert

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Die Zwergmispel bildet einen dichten Teppich als Bodendecker

Die Zwergmispel ist bei uns weit verbreitet, sie schmückt zahlreiche Gärten und Straßenränder. Gartenbesitzer schätzen vor allem ihre Qualitäten als Bodendecker. Die Pflanze ist nicht besonders anspruchsvoll und weist einen hohen Zierwert auf.

Perfekte Voraussetzungen als Bodendecker

Eines ist klar: Die Zwergmispel ist der ideale Bodendecker, sie wächst sehr dicht und stark verästelt. Mit dem richtigen Pflanzabstand wird sich aus mehreren Pflanzen ein dichter Zwergmispelteppich bilden. Dabei wächst sie sehr dicht am Boden und breitet sich dort nach und nach immer mehr aus. Nach einem Jahr können Sie mit etwa mit 10 Zentimetern Wuchs zu rechnen.

Gut geeignet ist die Zwergmispel für eine Bepflanzung an Hängen und Böschungen, auch Steingärten oder Staudenbeete sehen damit schön aus. Eigentlich können sie überall dort als Bodendecker oder Lückenfüller dienen, wo es gewünscht ist. Auch mit weniger günstigen Standortbedingungen, beispielsweise an einem dunkleren Platz, kommt die Pflanze bestens zurecht. Selbst ein „schlechter“ Boden kann ihr wenig anhaben.

Zwergmispeln sind sehr unkomplizierte Bodendecker

Die Zwergmispel ist winterhart und übersteht auch einen strengen frostreichen Winter gut. Durch ihre immergrüne Belaubung ist sie das ganze Jahr über ein Blickfang im Garten. Besondere Pflegeansprüche stellt die Zwergmispel auch nicht. Im April sollten Sie die Pflanze zurückschneiden, auch das verträgt sie in der Regel bestens. Das ist immer dann notwendig, wenn sie Ihnen mit ihrem Wachstum beziehungsweise ihrer Ausbreitung zu sehr ausufert.

Auch der optische Effekt ist nicht zu verachten. Dieser geht von zarten weißen Blüten bis zu den leuchtend roten Früchten. Dadurch hebt sich der Bodendecker von anderen Pflanzen ab und setzt einen farbigen Kontrast. Bei den Früchten ist allerdings Vorsicht geboten. Sie sehen in ihrem satten Rot sehr schön und für den einen oder anderen sogar etwas appetitlich aus.

Zum Verzehr geeignet sind sie aber nicht, da sie als leicht giftig gelten. Sie enthalten Blausäure, ab einer gewissen Menge Beeren kann es daher zu Vergiftungserscheinungen kommen. Vor allem Kindern sollten Sie das klar machen und auch Ihre Haustiere vor den Früchten schützen. Das gilt übrigens auch für die restlichen Pflanzenteile, wie die Blätter oder die Rinde.