Zahlreiche Gartenbesitzer freuen sich Jahr für Jahr über die gelbe Blütenpracht ihrer Forsythien. Mancher Betrachter stellt sich da vielleicht die Frage, was für diese üppige Blüte nötig ist und welcher Dünger dazu beitragen kann.
Muss eine Forsythie regelmäßig gedüngt werden?
Eine Forsythie im Freiland muss nur in seltenen Fällen regelmäßig gedüngt werden. Voraussetzung ist jedoch ein Standort mit nährstoffreichem Boden. Gießen sollten Sie auch nur, wenn der Boden rund die Pflanze deutlich trocken geworden ist. Anders sieht es aus, wenn Sie Ihre Forsythie in einen Kübel gepflanzt haben. Hier ist regelmäßiges Düngen im Sommer durchaus angeraten.
Welcher Dünger eignet sich für Forsythien?
Für eine Forsythie im Freiland reicht in der Regel Kompost aus, diesen können Sie auch für eine Kübelpflanze verwenden, zum Beispiel beim Umtopfen. Alternativ ist auch normaler Blumendünger geeignet. Handelt es sich bei Ihrer Forsythie um einen Bonsai, dann ist spezieller Bonsai-Dünger eine gute Wahl.
Was braucht eine Forsythie für gutes Gedeihen?
Neben einem nährstoffreichen, gern auch feuchten Boden braucht eine Forsythie nicht viel, um gut zu gedeihen. Sie wächst auch im Schatten, bevorzugt aber einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Ist der Boden in Ihrem Garten eher mager und sandig, dann können sie diesen schon direkt beim Pflanzen mit etwas Kompost anreichern und auflockern.
Sollte Ihre Forsythie mal nicht blühen, dann steckt in der Regel kein Nährstoffmangel dahinter, sondern ein falscher Rückschnitt. Der Strauch blüht nämlich an den vorjährigen Trieben. Diese müssen unbedingt erhalten bleiben. Wenn Sie nun im Herbst schneiden, können Sie vielleicht nicht genau unterscheiden, welche Triebe entfernt werden dürfen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Freilandpflanzen in der Regel nicht düngen
- Kübelpflanzen im Sommer ca. alle Tage düngen
- mageren Boden eventuell mit Kompost anreichern und auflockern
- für Bonsai speziellen Bonsai-Dünger verwenden