Die Aussaat der Sommerastern

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Bereits Ende Februar können Sie mit der Aussaat beginnen.

Große Büsche von Sommerastern bilden im Garten oder auf der Terrasse die Glanzpunkte während des ganzen Sommers. Leider sind diese wunderschönen Sternblumen nicht winterhart und die Pflanzen sterben nach der Blüte ab. Liebhaber von Sommerastern müssen in jedem Frühjahr neue Staunden kultivieren.

Die Aussaat von Sommerastern

Bereits Ende Februar kann man die Samen in Anzuchtschalen auf der Fensterbank aussäen. Die Samenkörner können im Handel gekauft oder von eigenen Pflanzen gesammelt werden. Sie sind länglich, glatt und haben eine bräunliche Farbe.

  1. Füllen Sie Anzuchtschalen oder Töpfe mit nährstoffarmer Aussaaterde.
  2. Bereiten Sie etwa 1 cm tiefe Pflanzlöcher vor.
  3. Geben Sie in jedes Pflanzloch 2 bis 3 Samen.
  4. Decken Sie die Samen ab und gießen vorsichtig an.
  5. Stellen Sie die Schalen/Töpfe an einen hellen Ort.
  6. Halten Sie die Pflanzerde feucht, vermeiden Sie jedoch Staunässe, die zu Pilzerkrankungen führt.

Die Aussaat ins Freiland kann ab Mitte Mai nach den Eisheiligen erfolgen. Sie wird genau so durchgeführt, wie die Aussaat in Anzuchtschalen.

Die Keimung und weitere Pflege

Die Samen der Sommerastern benötigen etwa zwei Wochen, um zu keimen. Allerdings sollte eine Temperatur zwischen 18 und 21 vorherrschen. Ist es kühler, dauert die Keimung etwas länger. Sobald sich die ersten vier Blätter entwickelt haben, können die jungen Pflanze in separate Töpfe pikiert werden. Ab Mitte Mai kommen die im Haus vorgezogenen Astern ins Beet. Bei einer Direktsaat im Freiland sollte darauf geachtet werden, dass jede Jungpflanze genügend Abstand zur nächsten hat. Stehen die Keimlinge zu dicht, muss vereinzelt werden. So wird von vorn herein die Übertragung von Krankheiten, wie zum Beispiel Mehltau und Asternwelke, minimiert.

Der richtige Standort für Sommerastern

Wie alle Astern benötigen auch die Sommerastern viel Sonne und Luft. Sie bevorzugen einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Der pH-Wert sollte neutral, eventuell leicht basisch sein. Der Boden darf nicht austrocknen, sondern muss immer leicht feucht gehalten werden. Auch hier ist darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht. Die empfindlichen Wurzeln der Astern würden faulen und die Pflanze absterben lassen. Außerdem ist es empfehlenswert, die Astern windgeschützt zu kultivieren. Ab einer gewissen Höhe können sie leicht durch Windböen umgeknickt werden.