Stachelbeere ist nicht gleich Stachelbeere. Als das Obstgewächs endlich auch für den Anbau im Hausgarten verfügbar war, hat sich die Sortenvielfalt bis heute explosionsartig vermehrt. Im Folgenden ist ein Überblick über die besten Züchtungen mit ihren jeweiligen Besonderheiten darstellt.
Grüne, gelbe und weiße Sorten
Viele Hobbygärtner haben grüne Stachelbeersorten in ihrem Garten wachsen. Diese erkennen Sie an ihren grün gelben bis weißlich schimmernden Früchten. Da diese durch ihre Unkompliziertheit, aber gleichzeitig so leckerenleckeren Früchte hervorstechen, haben sich die grünen, gelben und weiße Sorten schon über etliche Generationen bewährt. Folgende Sorten stechen dabei besonders hervor:
- als grüne Sorte: „Grüne Kugel“: bringt säuerliche saftige Beeren hervor, besitzt eine durchschimmernde Schale, der Strauch wird bis zu einen Meter hoch,
- als gelbe Sorte: „King of Trumps“: an ihr wachsen saftige Beeren in gelblicher Farbe, die vom Geschmack eher süß sind, diese Sorte eignet sich hervorragend zum Frischverzehr und
- als weiße Sorte: „White Lion“: eine sehr alte Sorte mit hellen Früchten, welche besonders süß und saftig schmecken, sehr gut für eine Kultivierung im Kübel geeignet.
Rote Sorten
Neben den grünen, roten und weißen Stachelbeersorten gibt es auch noch solche in roter Farbe. Diese sorgen nicht nur für einen saftigen Genuss, sondern stellen auch einen dekorativen Blickfang für den Garten dar. Die Beerenfrüchte sehen dabei aus wie leuchtend rote Kugeln. Folgende Sorten stechen besonders hervor:
- „Ironmonger“: eine sehr edle Zuchtsorte, die ursprünglich aus England kommt, die Schale ist sehr dünn und rötlich durchscheinend
- „Maiherzog“: hierbei handelt es sich um eine der ältesten Sorten, die Früchte sind dick und saftig, sie verfügen über ein intensives Aroma und sind ideal zur Weiterverarbeitung
Gibt es Stachelbeersorten ohne Dornen?
Verdeutlicht man sich den Namen „Stachelbeere“ wird einem bewusst, dass es sich dabei um ein Beerengewächs handelt, welches mit Dornen beziehungsweise Stacheln besetzt ist. Das ist für die Ernte und den Rückschnitt eher kontraproduktiv, denn dadurch kommt es schnell zu Verletzungen an den Händen. Und diesen vorzubeugen, sollten Sie sich unbedingt dornensichere Handschuhe und lange Kleidung anziehen.
Neben dem gibt es noch die Möglichkeit spezielle dornenlose Sorten anzubauen. Dabei haben Sie die Wahl aus folgenden Sorten:
- „Spinefree“,
- „Pax“ oder
- „Larell“.