Zur Pflege von Strohblumen lassen sich nur wenige allgemein gültige Regeln aufstellen. Dies hat den Grund, dass es mehr als 600 Unterarten dieser Blume gibt, die in so unterschiedlichen Regionen wie Skandinavien, Mitteleuropa und Südosteuropa beheimatet sind. Trotzdem ist eine gute Pflege wichtig, damit die Strohblumen gut gedeihen.
Der passende Standort
Viel hängt dabei von einem guten Standort in Ihrem Garten ab. Dieser sollte folgendermaßen ausgestaltet sein:
- Sonnig
- Lockeres Erdreich
- Nährstoffreicher Boden
Bei fester Erde können Sie durch das Untermengen von Sand für mehr Durchlässigkeit sorgen. Hilfreich ist außerdem, den Boden vor dem Einpflanzen mit Kompost und Hornspänen anzureichern.
Gießen und Düngen
Unmittelbar nach dem Einpflanzen ist außerdem wichtig, den Boden möglichst konstant feucht zu halten. Dies ist in den ersten Wochen notwendig, bis sich das Wurzelwerk der Strohblumen ausreichend ausgebildet hat. Danach muss die Strohblume nur noch in besonders trockenen Phasen im Sommer gegossen werden. Für ein üppiges Wachstum ist außerdem eine regelmäßige Düngung hilfreich. Hierzu fügen Sie zwischen Juni und Oktober dem Gießwasser alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger hinzu. Bei mehrjährigen Arten ist dies nicht notwendig. Hier genügt es, wenn Sie alle zwei bis drei Monate weiteren Kompost untermengen oder im gleichen zeitlichen Rhythmus Kunstdünger verwenden.
Strohblumen schneiden
Weiterhin gehört zur Pflege der Strohblumen das Schneiden. Sofern es sich um mehrjährige Arten handelt, wird die komplette Pflanze im Herbst bis zum Boden zurück geschnitten und dieser anschließend großzügig mit Laub oder Reisig abgedeckt. Im Frühjahr kann ein Verjüngungsschnitt dabei helfen, das Wachstum der Strohblumen neu anzuregen. Außerdem sollten Sie sich angewöhnen, während der Saison verwelkte Blüten immer möglichst rasch zu entfernen, um so Platz für möglichst viele neue Blüten zu schaffen.
