Die im Titel gestellte Frage, ob Strohblumen winterhart sind oder nicht, lässt sich nicht einfach mit ja oder nein beantworten. Hauptgrund hierfür ist, dass es mehr als 600 verschiedene Unterarten dieser Blume gibt, die in so unterschiedlichen klimatischen Regionen wie Skandinavien und Südosteuropa zuhause sind.
Auf passende Sorten achten
Entsprechend gibt es im Handel eine Vielzahl von mehrjährigen Sorten, die als winterhart ausgezeichnet werden. Dabei handelt es sich in der Regel um Arten, die in natürlicher Form im Norden sowie der Mitte Europas vorkommen bzw. Kreuzungen aus diesen Arten.
Rückschnitt im Herbst
Wichtig ist bei mehrjährigen Arten, dass Sie im Herbst einen konsequenten Rückschnitt bis zum Boden vornehmen. Im Anschluss bedecken Sie dann die Wurzelscheibe der Strohblume großzügig mit Laub oder Reisig. Dank einer solchen Schicht ist der Boden dann während des Winters sowohl vor zu viel Frost als auch vor zu großer Feuchtigkeit gut geschützt. Alternativ zu Laub und Reisig können Sie zu diesem Zweck auch Gartenvlies verwenden.
Einjährige Strohblumen
Bei den einjährigen Strohblumen haben Sie dagegen keine Möglichkeit, diese bis ins nächste Jahr hinüber zu retten. Sie können jedoch die Blütezeit dadurch verlängern, dass Sie die Blumen im Topf pflanzen und diese Töpfe ab dem Herbst im Innern des Hauses auf eine sonnige Fensterbank stellen. Noch länger lässt sich die Farbenpracht der Strohblumen durch Trocknen konservieren. Im Hinblick auf Trockensträuße bieten Strohblumen gleich mehrere Vorteile auf einmal.
- Sie behalten im Gegensatz zu vielen anderen Blumen auch in getrockneter Form ihre natürliche Farbe
- Dank der Festigkeit ihrer Blüten fallen die Blütenblätter in getrocknetem Zustand wesentlich seltener aus als bei anderen Sorten.
Sofern Sie Strohblumen trocknen möchten ist wichtig, dass Sie diese abschneiden, ehe diese voll aufgeblüht sind.