Die richtige Pflege der Canna

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Die Canna braucht hin und wieder eine Düngergabe

Die Blütezeit der Canna beginnt für gewöhnlich im Juni. Bei guter Pflege kann Sie bis spät in den Herbst hinein andauern. Damit die rote, gelbe oder auch weiße Blütenpracht möglichst früh einsetzt und möglichst lang dauert, sollten Sie ein paar Dinge beachten, die zu einem guten Gedeihen der Pflanze entscheidend beitragen.

Die Düngung der Canna

Wenn das Blumenrohr im Laufe der Gartensaison immer neue Blüten austreiben soll, ist der Energiebedarf der Pflanze entsprechend hoch. Daher kommt es entscheidend auf eine regelmäßige Düngung der Pflanze an. Etwas Dünger können Sie bereits beim Pflanzen mit dazu geben. Die zweite Düngung kann dann im Juni erfolgen, wenn die Blüte der Canna bereits eingesetzt hat. Um für den späten Herbst genügend Reserven zu entwickeln ist eine dritte Düngung im Laufe des Septembers hilfreich.

Regelmäßiges Gießen

Weiterhin ist wichtig, dass Sie das Blumenrohr regelmäßig gießen. Ursprünglich stammt die Canna aus der Karibik und ist daher tropisches Klima gewöhnt. Lange Trockenzeiten übersteht Sie daher in der Regel nur sehr schlecht. Andererseits nimmt sie dafür bei kurzzeitigem Auftreten von Staunässe für gewöhnlich keinen Schaden. Insofern sollten Sie die Canna immer lieber einmal zu viel gießen als zu wenig.

Rückschnitt im Herbst

Damit die Knollen der Canna im Haus überwintern können, ist es wichtig, dass Sie die Pflanze rechtzeitig im Oktober zurückschneiden, ehe der erste Nachtfrost einsetzt. Wichtig ist dabei, dass Sie so lange abwarten, bis die Blätter des Blumenrohrs vergilbt sind. Bis zu diesem Zeitpunkt versorgt das Blattwerk der Canna die Knolle mit der für das Überstehen des Winters notwendigen Energie. Entsprechend schädlich für die Pflanze ist ein Rückschnitt, während die Blätter noch grün sind.

Krankheiten und Schädlinge

Beim Blumenrohr kann es vor allem zum Auftreten des Canna Yellow Mottle Virus kommen. Ein Auftreten dieser Krankheit erfolgt vor allem bei kühler und feuchter Witterung. In diesem Fall kommen Sie um ein vollständiges Entsorgen der Pflanze nicht herum, weil es keine wirksame Form der Behandlung gibt. Weiterhin kann es zu einem Befall mit folgenden Schädlingen kommen:

  • Blattläuse
  • Wühlmäuse
  • Nacktschnecken
  • Spinnmilben