Der ideale Standort für eine Sumpfdotterblume

sumpfdotterblume-standort
Die Sumpfdotterblume mag es gerne nass.

Die Sumpfdotterblume kommt in der Natur häufig dort vor, wo es ständig feucht oder gar nass ist. Feuchte Wiesen, Teichränder oder Ufer von Bachläufen sind ihre bevorzugten Lieblingsplätze. Allerdings sind Wildvorkommen der Sumpfdotterblume an vielen Orten gefährdet.

Wissenswertes über die Sumpfdotterblume

Sie ist ein Hahnenfußgewächs und über die ganze nördliche Hälfte der Erde verbreitet. Allerdings ist ihr Bestand an vielen Orten gefährdet, da Senken und Mulden, in denen sich Regenwasser sammelt, zugeschüttet werden, kleine, stehende Gewässer verlanden und trocknen aus. Mit dem sinkenden Grundwasserspiegel schwindet auch der Lebensraum der Sumpfdotterblume. An manchen Orten steht sie bereits auf der Roten Liste.

Die Sumpfdotterblume kann zwischen 20 cm und 50 cm hoch werden und zählt als Staude. Ihre hohlen Stängel streben leicht gebogen nach oben, an ihrem unteren Ende wachsen nierenförmige, dunkelgrüne Blätter heraus. Oben verzweigen sich die Stängel und entwickeln die typischen, leuchtend gelben Schalenblüten. Sind sie verblüht, bleiben Balgfrüchte mit Samen zurück. Die reifen Samen fallen schließlich ins Wasser und werden fortgeschwemmt. Überall dort, wo sie anlanden, entstehen neue Sumpfdotterblumen.

Der ideale Standort

Eine nährstoffreiche Sumpfzone am Gartenteich wird gern von der Sumpfdotterblume besiedelt. Es schadet auch nicht, wenn sie bis zu 10 cm im Wasser steht. Wichtig ist viel Sonne, lichter Halbschatten wird ebenfalls akzeptiert. Der Boden am Pflanzort sollte viele Nährstoffe enthalten und stets gut feucht oder auch nass sein. In heißen Sommermonaten wird ein kurzzeitiges Trockenfallen toleriert.

Sumpfdotterblume einpflanzen

Im Frühling ist die richtige Zeit, eine Sumpfdotterblume einzupflanzen. Dabei wird auf Pflanzen aus dem Fachmarkt zurück gegriffen, wild wachsende Stauden bleiben unangetastet. Bei der Pflanzung geht man wie folgt vor:

  • einen sonnigen Ort in der Flachwasserzone des Teiches, in der Feuchtwiese oder am Bachlauf aussuchen
  • der Boden sollte stets gut feucht sein
  • eine bereits kräftige Pflanze kann direkt am Wasserrand in die feuchte Erde gesetzt werden
  • im künstlich angelegten Teich wird die Pflanze am Ufer in Teicherde eingesetzt und eventuell mit Kieselsteinen stabilisiert
  • Jungpflanzen verbleiben die erste Zeit besser in einem Pflanzkorb mit Teicherde und werden nicht zu tief ins Wasser gesetzt. Der Kunststoffkorb wird zur Stabilisierung mit Zierkies abgedeckt.