Schnell wachsend und auch bei einem geringen Pflegeaufwand üppig blühend ist die Glockenrebe eine recht beliebte Kletterpflanze für heimische Gärten. Voraussetzung für ein gutes Gedeihen ist jedoch ein sorgfältig gewählter Standort und ein ebenso vorbereiteter Boden.
An welchem Platz fühlt sich die Glockenrebe wohl?
Zwar gedeiht die Glockenrebe auch im Halbschatten recht gut, aber an einem sonnigen Standort werden Sie weitaus mehr Freude an dieser Pflanze haben. Hier wird sie größer und die Blüte fällt deutlich üppiger aus. An einem schattigen Platz müssen Sie damit rechnen, dass Ihre Glockenrebe nur wenig oder gar nicht blüht.
Bevorzugen Sie einen luftigen Standort, damit die Blätter und Blüten Ihrer Glockenrebe nach einem Regenguss zügig wieder trocknen. So beugen Sie einem Befall mit Pilzen vor, die sich gern in einem feuchten Milieu ausbreiten. Denken Sie schon beim Pflanzen an eine Rankhilfe. Eventuell lohnt sich auch ein Wind- oder Regenschutz.
Wie sollte der Boden beschaffen sein?
Auch wenn die Glockenrebe vor allem während der Blüte einen recht hohen Flüssigkeitsbedarf hat mag sie keine Staunässe. Daher sollte der Boden durchlässig und locker sein, gern auch leicht sandig. Ideal ist frische bis mäßig feuchte und nährstoffreiche Erde. Die Glockenrebe kann auch gut im Kübel kultiviert werden, dann wird sie jedoch nicht so hoch wie im Freiland.
Wie groß wird eine Glockenrebe?
In ihrer mexikanischen Heimat wird die Glockenrebe mehrere Jahre alt und wächst dort als langlebiger robuster Strauch. Da sie keinen Frost verträgt, wird sie hierzulande in der Regel als einjährige Pflanze kultiviert, könnte bei Bedarf aber auch überwintert werden. Im Freiland wird die Glockenrebe bis zu vier Meter hoch, im Kübel immerhin noch etwa zwei Meter groß.
Der ideale Standort in Kürze:
- sonnig
- warm
- luftig
- mit frischer bis feuchter, durchlässiger und humoser Erde
- gern vor übermäßigem Wind und Regen geschützt