Eine Thuja darf weder zu trocken noch zu nass stehen, um sich gut zu entwickeln. Dabei ist es egal, ob Ihr Lebensbaum als Solitärpflanze oder als Hecke angelegt wurde. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ihn richtig gießen.
Worauf muss man beim Wässern einer Thuja achten?
Obwohl Thujen sehr pflegeleichte Pflanzen sind, brauchen Sie beim Gießen etwas Fingerspitzengefühl. Dabei darf die Erde weder vollständig austrocknen noch die Wurzeln in Stauwasser stehen. Anzeichen für ein falsches Gießverhalten sind braune Spitzen. Sie entstehen sowohl bei verstärkter Trockenheit als auch bei einer durch Staunässe verursachten Wurzelfäulnis. Am besten eignet sich aufgefangenes Regenwasser. Wenn Sie Leitungswasser verwenden, sollte dieses kalkarm sein.
Vor allem ein junger Lebensbaum nimmt Ihnen zu wenig oder zu viel Wasser übel. Daher müssen Sie ihn in den ersten zwei Jahren stets wässern. Für eine ältere Thuja reicht es aus, wenn Sie in trockenen Phasen zum Gartenschlauch greifen. Eine Topfpflanze hingegen benötigt stets Wasser, da die Erde in einem Kübel sehr leicht vertrocknet. Gleichzeitig sollten Sie eine Drainage für einen guten Wasserabfluss legen.
Die Folgen von falschem Gießen
Braune Verfärbungen sind ein eindeutiges Anzeichen, dass Ihre Thuja eine Anpassung der Pflege benötigt. Sie treten jedoch durch die unterschiedlichsten Ursachen auf. Dazu gehören beispielsweise:
- Trockenheit
- Wurzelfäule
- Überdüngung
- Nährstoffmangel
- Verbrennungen
Gelbe Nadeln hingegen weisen auf einen Magnesiummangel hin, den Sie genauer untersuchen lassen sollten. Gesunde Lebensbäume sind grundsätzlich robuster gegenüber Krankheiten. Besonders in einer sehr feuchten Umgebung finden Pilze einen guten Nährboden.
Wann muss man eine Thuja gießen?
Die beste Zeit, um einen Lebensbaum zu wässern liegt in den Morgenstunden. Die starke Mittagssonne kann zu Verbrennungen führen. Abends trocknen die Nadeln nicht mehr, sodass über Nacht wieder gute Bedingungen für unerwünschte Pilzerreger entstehen. Eine dicht wachsende Hecke ist hiervon verstärkt betroffen. Zudem gießen Sie möglichst nur auf den Boden, damit die Nadeln wenig Wasser abbekommen.