Eine Thuja gilt als robuste Pflanze, auch wenn es je nach Sorte Unterschiede gibt. Dennoch ist sie nicht gänzlich resistent gegenüber einer Pilzkrankheit. Damit Ihre Hecke nicht abstirbt, müssen Sie schnell handeln und den Befall richtig bekämpfen.
Wie erkennt man eine Pilzkrankheit an einem Lebensbaum?
Um Ihre Thuja von einer Pilzerkrankung zu befreien, müssen Sie zunächst den Erreger und seine Symptome erkennen. Diese Pilze befallen einen Lebensbaum:
- Didymascella thujina
- Kabatina thujae
- Pestalotiopsis funerea
- Armillaria mellea
Schuppen und braune Stellen an den Nadeln
Sowohl Didymascella thujina als auch Kabatina thujae verursachen die sogenannte Schuppenbräune. Die Symptome beginnen mit kleinen, braunen Flecken auf den Nadeln, die anfangen zu schuppen. Mit der Zeit breiten sie sich über den ganzen Trieb aus, woran er langsam abstirbt.
Braune Triebe mit schwarzen Flecken
Ein Befall mit Pestalotiopsis funerea sorgt ebenfalls für braune Spitzen, die sich immer weiter über den ganzen Trieb verbreitet. Sobald sich diese Pilzkrankheit weiter ausbreitet, bilden sich schwarze Flecken. Der Zweig stirbt, wenn Sie den Pilz nicht rechtzeitig bekämpfen.
Weißes Geflecht an Rinde und Holz
Armillaria mellea verursacht das gefürchtete Thujasterben. Zwischen der Rinde und dem Holz zeigt sich dieser Pilz durch ein weißes Geflecht, welches sich schnell ausbreitet und innerhalb von kurzer Zeit eine ganze Hecke zu Grunde richtet.
Wie behandelt man Pilzkrankheiten an einer Thuja?
Wenn Sie den Pilzbefall in einem frühen Stadium erkennen, können Sie die betroffenen Triebe großzügig abschneiden. Die Schnittreste dürfen keinesfalls auf den Kompost und müssen im Hausmüll entsorgt oder umgehend verbrannt werden. Bei einem starken Befall an Ihrem Lebensbaum hilft oftmals nur das komplette Ausgraben. Den berüchtigten Armillaria mellea müssen Sie bereits bei ersten Symptomen mit einem Fungizid bekämpfen.
Gesunde Thujen sind grundsätzlich weniger anfällig gegenüber Krankheiten und können eine Pilzinfektion deutlich besser überstehen. Daher sollten Sie Ihren Lebensbaum stets gut pflegen. Dazu gehört:
