Selbst auf dem Balkon müssen Sie nicht auf schönen Federmohn verzichten. Das anmutende Gewächs gedeiht auch im Kübel. Allerdings gibt es hinsichtlich der Pflege einige Aspekte zu beachten. Erfahren Sie auf dieser Seite, wie sich die Topfkultur des Federmohns von der Freilandhaltung unterscheidet und wie Sie lange Freude an der Blume haben.
Vorteile der Kübelhaltung
Sie kennen den Federmohn bisher nur von Wiesen und Feldern und hätten nicht gedacht, dass er sich auch im Kübel kultivieren lässt? Dann sei Ihnen gesagt, dass diese Art der Haltung sogar großen Nutzen bringt. Beim Pflanzen sparen Sie sich viel Arbeit, da Sie auf eine Wurzelsperre verzichten können.
Obwohl der Federmohn mit seiner gelappten, roten Blüte begeistert, ist seine Neigung zum Wuchern vielen Gärtnern ein Dorn im Auge. Er vermehrt sich sowohl über Aussaat als auch über unterirdische Wurzelausläufer. Nicht selten verdrängt er dabei andere Stauden im Beet. Im Kübel besteht diese Gefahr nicht.
Pflege- und Pflanzanleitung für die Kübelkultur
Die Standortwahl
Nur am richtigen Standort bildet der Federmohn seine ansehnliche Blüte. Zum Glück stellt er diesbezüglich nur wenige Ansprüche:
- windgeschützt
- sonnig bis halbschattig
- ideal auf Terrassen, Balkonen oder im Eingangsbereich
Ansprüche an den Kübel und das Substrat
Die Blumenerde sollte
- locker
- nährstoffreich
- feucht, aber auf keinen Fall zu nass
sein. Achten Sie auf eine Drainage, damit keine Staunässe entsteht. Ganz wichtig ist ein ausreichend tiefes Pflanzgefäß. Im Freiland bildet der Federmohn eine lange Pfahlwurzel, die zum Teil bis zu 2 m in die Erde reicht. Auch im Kübel sollte die Pflanze die Möglichkeit dazu haben.
Erforderliche Pflegemaßnahmen
Sowohl im Freiland als auch im Kübel gilt der Federmohn als pflegeleichte Pflanze. Bis auf eine regelmäßige Wassergabe beansprucht er kaum Ihre Aufmerksamkeit. Vor der Blüte empfiehlt sich alle zwei Wochen eine Düngergabe, um diese noch ausgiebiger erscheinen zu lassen. Ist diese verblüht, schneiden Sie den Federmohn bis auf 10 cm über dem Boden zurück und verlagern ihn in sein Winterquartier.