Auch wenn Weigelien zu den pflegeleichten Pflanzen gehören, brauchen Sie regelmäßig eine Portion Dünger. Doch zu viel des Guten kann schädlich für Ihre Weigelie sein. Wir zeigen Ihnen, mit was und wann sie düngen sollten.
Welcher Dünger eignet sich für Weigelien?
Die einfachste und kostengünstigste Art Ihre Weigelie zu düngen, ist das Einarbeiten von Kompost in den Boden. Organischer Langzeitdünger oder Flüssigdünger im Gießwasser können Sie auch verwenden. Diese Inhaltsstoffe sollten ausreichend im Dünger enthalten sein:
- Stickstoff
- Kalium
- Kupfersulfat
Stickstoff wirkt sich auf das Wachstum von Weigelien aus. Kalium wird besonders während der Blütezeit benötigt. Kupfersulfat schützt sie vor der Blattfleckenkrankheit. Zu viel Dünger sorgt für sogenannte Wassertriebe, an denen sich keine Blüten bilden.
Wann und wie oft muss eine Weigelie gedüngt werden?
Im Frühling liegt der ideale Zeitpunkt, um Ihre Weigelie mit Dünger zu versorgen, egal ob es sich um Kompost oder organischen Langzeitdünger handelt. So unterstützen Sie Ihren Zierstrauch während der Vegetationsphase optimal. Ebenso regen Sie die Bildung neuer Blütenknospen an, die bei Weigelien bereits im Herbst ausgebildet sind.
Selten kann es am Anfang des Herbstes sinnvoll sein, Ihre Weigelie nochmals mit etwas Dünger zu versorgen, wenn Sie Kompost oder organischen Langzeitdünger verwenden. Flüssigdünger müssen Sie in der Regel häufiger in der Zeit von April bis Juli hinzugeben. Hinweise zur Dosierung und Häufigkeit entnehmen Sie den Herstellerangaben.
Verzichten Sie im Winter gänzlich auf Dünger. Die Nährstoffe werden während der Ruhephase nicht gebraucht und können zur Überdüngung führen.
Wie ist eine Weigelie im Kübel zu düngen?
Ganz allgemein haben Pflanzen im Kübel einen höheren Bedarf an zusätzlichem Dünger. Die Weigelie stellt da keine Ausnahme dar. Das liegt daran, dass im Kübel zu wenig Pflanzsubstrat und Bodenorganismen vorkommen, als im Freiland. Düngen Sie Ihre Weigelie in der Zeit von April bis Juli regelmäßig.
Wurde sie erst in frische Erde gepflanzt, ist in den ersten Wochen nach dem Umpflanzen kein extra Dünger nötig. Ein Verjüngungsschnitt wird erforderlich, wenn Ihre Weigelie trotz einer ausgeglichenen Nährstoffversorgung in der Blüte nachlässt.