Wie düngt man eine Thuja Smaragd richtig?

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Thuja kann mit Mulch gedüngt werden.

Obwohl der Lebensbaum relativ anspruchslos ist, darf er nicht sich selbst überlassen werden. Besonders die Sorte Thuja Smaragd braucht hin und wieder etwas Pflege. Dazu gehört auch das regelmäßige Düngen. Doch zu viel Dünger schadet ihr.

Welchen Dünger verwendet man für eine Thuja Smaragd?

Im besten Fall verwenden Sie organischen Dünger. Damit ist ein Überdüngen kaum möglich. Wenn Sie dennoch mineralischen Dünger nutzen wollen, nutzen Sie einen speziellen Koniferendünger oder Blaukorn. Beide Mittel erhalten Sie sowohl in flüssiger als auch in fester Form. Als organische Materialien sind diese Materialien geeignet:

  • verrotteter Kompost
  • gut abgelegener Mist
  • Hornspäne
  • Mulchschicht aus Schnittresten

Das häufig empfohlene Bittersalz eignet sich nicht, um einen Lebensbaum mit Nährstoffen zu versorgen. Er bietet sich nur bei einem nachgewiesenen Mangel an Magnesium an. Ein erstes Indiz dafür sind gelbe Verfärbungen an den Nadeln. Kalk hilft dabei, saure Erde im pH-Wert zu steigern. Aus einem sauren Boden kann Ihre Hecke nur schwer Mangan aufnehmen und leidet dadurch schnell an schwarzen Trieben.

Wann wird ein Lebensbaum gedüngt?

Für gewöhnlich braucht eine Thuja Smaragd im ersten Standjahr noch keinen zusätzlichen Dünger. Sofern Sie den Boden beim Einpflanzen mit Kompost angereichert haben, ist der Boden bis zum nächsten Jahr ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Anders verhält es sich bei Thujen, die ohne Wurzeln gepflanzt werden. Sobald diese austreiben, vertragen sie nochmals eine Portion Dünger.

Ihren Lebensbaum düngen Sie am besten im Frühjahr, unabhängig welches Düngemittel Sie verwenden. Bei Bedarf kann bis Ende Juli nochmal gedüngt werden. Gehäckselte Schnittreste können Sie jederzeit auf dem Boden verteilen und empfiehlt sich vor allem über die Sommermonate. Das wird bei sogenannten Kurzzeitdüngern wie Blaukorn erforderlich.

Wie wird eine Thuja Smaragd gedüngt?

Eine Solitärpflanze braucht grundsätzlich seltener und weniger Dünger als eine Hecke. Ebenso ist zu unterscheiden, welche dieser beiden Methoden Sie für die Nährstoffversorgung anwenden:

  • organisches Material
  • mineralische Mittel

Organischen Dünger an einem Lebensbaum

Natürliche Düngemittel arbeiten Sie nur einmal im Jahr oberflächlich in die Erde ein. Pro Meter Hecke nehmen Sie 5 Liter Kompost oder Mist gemischt mit einer Hand voll Hornspänen. Der Lebensbaum gehört zu den Flachwurzlern, sodass die Wurzeln leicht verletzt werden können. Es ist kein Problem, wenn der Kompost größtenteils an der Oberfläche verbleibt.

Mineralischen Dünger an einer Thuja Smaragd

Bei mineralischem Dünger geben die Hersteller die zu verwendende Menge an. Diese darf keinesfalls überschritten werden. Geben Sie lieber ein paar Gramm weniger als zu viel. Achten Sie darauf, dass die Mittel nicht direkt auf den Stamm oder die Triebe gegeben werden.