Die Buche ist ein beeindrucken großer und stabiler Baum, so schnell haut sie nichts um. Doch wenn Zeit mit ins Spiel kommt, kann auch sie schließlich zermürbt werden. Unter anderem auch von winzig kleinen Pilzen. Doch halt, keine Furcht verbreiten! Dazu muss es nicht kommen!
Blattbräune
Regnerische Sommermonate fördern viele Pilzerkrankungen. Werden die Blätter der Buche vor dem Herbst welk und fallen ab, leidet der Baum unter der sogenannten Blattbräune. Die ersten Symptome sind kleine braune Blattflecken, die immer mehr zusammenwachsen.
- die Krankheit beeinträchtigt den Baum nicht nachhaltig
- lediglich die Optik leidet
- ggf. mit speziellem Fungizid behandeln
Sammeln Sie das herabgefallene Laub und entsorgen Sie es als Restmüll oder verbrennen Sie es restlos. So verhindern Sie, dass der Pilzerreger im Folgejahr erneut zuschlägt.
Brandkrustenpilz
Dieser Pilz führt zu schwarzen Verfärbungen im Holz, so als hätte der Stamm gebrannt. Nach Jahren des Wirkens kann die Standfestigkeit des Baumes so stark gemindert werden, dass er umstürzt.
Buchenkrebs
Die Ursachen für Buchenkrebs sind noch nicht abschließend geklärt. Er zeigt sich als Geschwulst unter aufbrechender Rinde. Sie Geschwulst kann so groß werden, dass der Baum die Standsicherheit verliert.
Buchenrindennekrose
Starkregen im Herbst begünstigt Infektionen mit dem Rotpustelpilz. In warmen Monaten vermehrt er sich sehr stark und zersetzt das Holz. Häufig wird der geschwächte Baum auch noch vom Zunderschwamm oder Schädlingen wie Borkenkäfer befallen. Dann können ganze Stämme einfach so abbrechen.
Junge Bäume stärken
Buchen können noch an vielen weiteren Krankheiten leiden, zum Beispiel an dem im Garten gut bekanntem Mehltau. Der Besitzer sollte wachsam auf alle Veränderungen achten, insbesondere Blattveränderungen. Nicht immer muss dagegen etwas unternommen werden. Ausgewachsene Bäume kommen meist gut damit zurecht.
Opfer werden meist junge Bäume, die noch wenig Widerstandskraft besitzen. Bieten Sie ihnen einen günstigen Standort. Achten Sie darauf, dass sie nicht durch Trockenheit geschwächt werden, weil ihre Wurzeln sie noch nicht ausreichen versorgen können. Eine dicke Mulchschicht verhindert, dass der Boden austrocknet.
Buchen reagieren schnell empfindlich auf Nässe und antworten mit Wurzelfäule. Wenn Sie gießen, dann mit Bedacht. Buchen sollten Sie zudem nur in einen durchlässigen Boden pflanzen und ggf. zusätzlich eine Drainageschicht anlegen.
