Das Echte Geißblatt, auch als Jelängerjelieber bekannt, ist nicht ja gerade als klassische Kübelpflanze bekannt. Es gibt aber auch andere Sorten von Geißblättern. Einige dieser schnell wachsenden Schlingpflanzen können recht gut im Kübel kultiviert werden.
Welches Geißblatt eignet sich am besten?
Zwar können Sie jede Art von Geißblatt auch im Kübel kultivieren, aber eine immergrüne Sorte hat deutlich Vorteile, wie zum Beispiel den ganzjährigen Sichtschutz. Allerdings sollten Sie den Standort an die ausgewählte Sorte anpassen. So bevorzugt das Immergrüne Geißblatt (bot. Lonicera acuminata) ein halbschattiges bis schattiges Plätzchen.
Was sollte ich beim Pflanzen beachten?
Schon vor dem Pflanzen können Sie für das gute Gedeihen Ihres Geißblatts sorgen. Wählen Sie einen ausreichend großen und schweren Kübel aus, mit einer Tiefe von mindestens 40 Zentimetern. Legen Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben an und füllen Sie lockere nährstoffreiche Blumenerde hinein. Außerdem sollten Sie an eine Rankhilfe denken, sonst wächst Ihr Geißblatt nicht in die Höhe.
Wie pflege ich ein Geißblatt im Kübel?
Im Kübel benötigt das Geißblatt etwas mehr Zuwendung und Pflege als im Freiland. Es sollte regelmäßig gegossen werden und braucht etwa alle drei bis vier Wochen eine kleine Portion Dünger. Im Frühjahr dürfen Sie Ihr Geißblatt dann etwas zurückschneiden. Damit beugen Sie einem Verkahlen der Pflanze vor.
Wohin mit dem Geißblatt im Winter?
Generell gilt das Geißblatt als winterhart, das bezieht sich jedoch vor allem auf Pflanzen im Freiland. In einem Kübel oder Blumentopf ist der Wurzelballen lange nicht so gut vor Frost geschützt wie im Boden. Daher ist es sinnvoll, ein Geißblatt im Kübel entweder mit einem guten Winterschutz zu versehen oder frostfrei zu überwintern.
Das Wichtigste in Kürze:
- ausreichend großen Kübel auswählen
- Drainageschicht am Boden anlegen
- Kletterhilfe nicht vergessen
- regelmäßig gießen und düngen
- im Winter gut vor Frost schützen
