Schon vor Weihnachten sind sie in allen Gartenfachmärkten und Blumenläden zu haben, die leuchtenden Weihnachtssterne. Sie bringen eine festliche Stimmung mit, die häufig bereits nach ein paar Tagen getrübt wird. Der Weihnachtsstern bekommt gelbe Blätter.
Warum bekommt der Weihnachtsstern gelbe Blätter?
Es geschieht immer wieder, dass der Weihnachtsstern oder auch Adventsstern bzw. Christstern genannt, schon nach kurzer Zeit die Blätter hängen lässt, sie sich verfärben und schließlich abfallen. Meist liegt der Grund dafür bei Fehlern in der Pflege. Diese treten vor allem bei ungünstigen Standorten und falschem Gießen auf.
Wasserbedarf beim Weihnachtsstern
Der Weihnachtsstern, ein Wolfsmilchgewächs, wächst in seiner Heimat Südamerika zu einem stattlichen Strauch. Er steht normalerweise im Freien und bekommt hier nur Wasser, wenn es regnet. Wird er bei uns als Zimmerpflanze kultiviert, benötigt er nur sparsame Wassergaben. Die Pflanzerde sollte nur leicht feucht sein, gegossen wird immer erst dann, wenn die oberste Erdschicht gut trocken ist. Wenn man bereits dicht unter der Erdoberfläche Nässe spürt, ist das Substrat eindeutig zu nass.
Weihnachtssterne vertragen keine Staunässe und reagieren darauf mit gelben und fallenden Blättern. Daher macht es Sinn, die Pflanze nach dem Kauf umzutopfen und eine Drainage in Form von Kies oder Blähton einzubringen. Ist im Topf eine Drainageschicht enthalten, kann die Pflanze auch solange ins Wasser getaucht werden, bis sich der Wurzelballen komplett vollgesogen hat. Steht der Weihnachtsstern wieder in seinem Topf, wird das überschüssige Wasser weg gegossen. Ein erneutes Gießen ist erst nach mehr als einer Woche wieder erforderlich.
Fehler, die verhindert werden können
Wenn der Adventsstern die optimale Pflege erhält, kann er sogar den Sommer über im Freien stehen und im Herbst neue Blüten entwickeln. Dafür sind jedoch folgende Pflegefehler zu vermeiden:
- nicht zuviel gießen
- Staunässe unbedingt vermeiden, eventuell Drainage einbringen
- der Blumentopf muss ein Ablaufloch haben
- überschüssiges Wasser darf nicht im Übertopf verbleiben
- weiches und nicht zu kaltes Wasser verwenden, beispielsweise zimmerwarmes Regenwasser
- Wasser nicht direkt auf die Pflanze schütten
- bei durchnässter Erde hilft nur ein Umtopfen des Christsterns.