Warum bekommt der Christusdorn gelbe Blätter?

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Bekommt er gelbe Blätter, muss schnell reagiert werden.

Der aus Madagaskar stammende Christusdorn ist relativ pflegeleicht und robust. Er gedeiht auch bei trockener Heizungsluft verzeiht manchen Pflegefehler. Sollte er allerdings gelbe Blätter bekommen, muss schnellstens reagiert werden, damit die Pflanze nicht eingeht.

Ursachen für gelbe Blätter

Meistens steht der Christusdorn am falschen Platz, wenn die Blätter sich verfärben und schließlich abfallen. Die beste Hilfsmaßnahme in solch einem Fall ist der sofortige Standortwechsel. Der Christusdorn bekommt einen hellen, warmen und luftigen Platz. Meist erholt sich die Pflanze binnen weniger Tage. Steht der Christusdorn im Freien auf der Terrasse oder dem Balkon, sollte er an einen regengeschützten Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung gebracht werden.

Gelbe Blätter sind auch eine Reaktion auf zu wenig Nährstoffe oder zuviel Wasser. In beiden Fällen muss die Versorgung umgehend auf das normale Maß eingestellt werden. Wird nicht gehandelt, werden die gelben Blätter abfallen und der Christusdorn ist in kurzer Zeit kahl. Die Mangelerscheinungen führen nach einiger Zeit zum Absterben der Pflanze.

Der ideale Standort

Obwohl der Christusdorn zu den robusten und pflegeleichten Pflanzen gehört, stellt er doch einige Ansprüche an seinen Standort, den Boden und das Gießverhalten. Sein idealer Platz im Zimmer und im Freien

  • ist warm, aber höchstens 30 Grad
  • ist sonnig, jedoch ohne direkte Sonne (Schutz bei starker Mittagssonne empfehlenswert)
  • ist luftig
  • ist vor zuviel Regen geschützt
  • hat eine geringe Luftfeuchtigkeit

Das Gießen und das Pflanzsubstrat

Die Pflanze wird gut gedeihen und reichlich Blüten entwickeln, wenn sie in der richtigen Erde wächst und mit Bedacht gegossen wird. Folgende Punkte sollten beachtet werden:

  • regelmäßiges, aber mäßiges Gießen während der Wachstums- und Blütezeit
  • die oberste Schicht des Substrates sollte trocken sein
  • sehr wenig Wasser, kein Dünger und eingeschränkte Helligkeit während der Trockenruhe
  • die Temperatur während der Trockenruhe senken, Minimum 15 Grad
  • der Christusdorn gedeiht in normaler Blumenerde, die mit etwas Tongranulat durchlässiger wird
  • Staunässe muss vermieden werden, da sehr schnell eine Wurzelfäule auftritt
  • überschüssiges Gießwasser immer weggießen
  • alle vierzehn Tage mit flüssigem Kakteendünger versorgen
  • zur Vorsorge eine Drainage in den Pflanztopf integrieren
  • nicht zu häufig umtopfen, am besten nach der Trockenruhe
  • nicht in kalten Räumen umtopfen