Dass Weißdorn als Heilpflanze gilt, ist allgemein bekannt. Doch die Wenigsten wissen, dass dies auch für Hunde gilt. Vor allem für die Herzgesundheit und ältere Vierbeiner ist eine Nahrungsergänzung mit Weißdorn der Tiergesundheit sehr zuträglich.
Weißdorn als wertvolle Nahrungsergänzung für den Hund
Zunächst einmal, Weißdorn ist nicht giftig, weder für den Menschen noch für Ihren Vierbeiner. Auch wenn sich diese Behauptung immer noch hartnäckig zu halten scheint … Weitere Informationen über die Giftigkeit des Weißdorns finden Sie in diesem Beitrag. Die Blätter und Blüten des Rosengewächses werden als Nahrungsergänzung beziehungsweise Zufuttermittel für Hunde angeboten. Das gilt vor allem für Hunde, die älter sind oder bei denen Herz und Kreislauf gestärkt werden sollen. Neben dem kann der Weißdorn in Kombination mit anderen Kräutern der Muskelentspannung dienen.
Die herzstärkende Wirkung des Rosengewächses ist schon lange bekannt. Weißdornextrakte enthalten eine wertvolle Zusammensetzung aus beruhigenden, durchblutungsfördernden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen. Zudem weißt der Weißdorn eine blutdrucksenkende und harntreibende Wirkung auf. Letzteres führt dazu, dass Ihr Hund vermehrt urinieren wird. In diesem Fall besteht dann aber kein Grund zur Sorge.
Weißdorn als gezielte Einsetzung bei Beschwerden des Hundes
Sinnvoll kann der Einsatz von Weißdorn vor allem bei nachlassender Leistung des Herzens, bei Schlafstörungen, nervösen Beschwerden, Husten oder bei Blasen- und Nierenproblemen sein. Weißdorn ist für Hunde auch deshalb so beliebt, weil sich die Nebenwirkungen im Normalfall absolut im Rahmen halten. Dennoch sollten Sie in jedem Fall vor einer geplanten Gabe von Weißdorn Ihren Tierarzt konsultieren und vor allem bei kranken Hunden keine Eigenexperimente wagen.
Der Weißdorn wird dem Hund als getrocknete Blüten oder Blätter im gemahlenen Zustand unter sein Futter gemischt. Möglich ist auch die Verwendung von Weißdorntropfen oder einem Extrakt. Wichtig ist es dabei, auf die richtige Dosierung zu achten. Bei kleinen Hunden mit einem niedrigeren Körpergewicht reicht eine Messerspitze pro Futterration. Größere und schwerere Hunde können bis zu einem halben Teelöffel untergemischt bekommen. Pro Tag sollte nur einmal mit Weißdorn zu gefüttert werden. Vor allem hinsichtlich der Dosierung sollten Sie Ihren Tierarzt um Rat fragen, dieser wird ihn eine genaue Empfehlung hinsichtlich der genauen Menge geben.