Weißdorn im Garten – ästhetisch und ökologisch wertvoll

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Der Weißdorn ist eine pflegeleichte Bereicherung für den Garten

Weißdorne sind beliebte Gartensträucher, die vor allem in naturnahen Gärten wachsen. Sie sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern betören auch durch ihren herrlichen Duft, der viele Insekten anlockt. Im Spätsommer trägt der Weißdorn kleine rote apfelähnliche Früchte.

Wuchs und Höhe des Weißdorns

Der Weißdorn kann je nach Art mehrere Meter hochwachsen. Hier können Sie mehr über die heimischen Weißdornarten erfahren. Die Pflanze wächst strauch- bis heckenartig und ist stark verzweigt. Der Weißdorn blüht in Dolden, welche von April bis Mai einen herrlich angenehmen Duft verströmen.

Von August bis September bilden sich die leuchtend roten Weißdornfrüchte heraus. Diese bleiben eine ganze Weile an der Pflanze hängen und können dort sogar überwintern. Doch die Früchte sind keinesfalls nur zur Zierde gedacht, sondern zum Verzehr geeignet, vielseitig einsetzbar und sehr gesund. Hier können Sie Näheres zu den Weißdornfrüchten nachlesen.

Weißdorn als unkomplizierte Gartenschönheit

Der Weißdorn ist hinsichtlich seines Pflegeanspruchs eher simpel gestrickt. Er kommt gut mit Trockenheit klar, da er ein Tiefwurzler ist. Dennoch sollte er hin und wieder gewässert werden, da ein zu trockener Boden die Anfälligkeit für Krankheiten oder Schädlinge erhöht. Auch regelmäßiges Düngen ist nicht vonnöten, einzig etwas Komposterde im Frühjahr ist empfehlenswert.

Neben dem gilt der Weißdorn auch noch als sehr schnittverträgliche Pflanze. Nach dem Schnitt wächst er besonders kräftig weiter, verliert allerdings etwas an seinem Blütenzauber. Auch die Überwinterung verläuft komplikationslos, Weißdorn ist winterhart und kommt sehr gut mit Kälte, Frost und Schnee aus.

Darum sollten Sie Weißdorn anpflanzen

Der Weißdorn gilt als ideale Heckenpflanze, über welche sich besonders die Vögel freuen. In ihm fühlen sich die Vögel besonders wohl, weil ihre Nester in den dornigen Zweigen gut vor Fressfeinden geschützt sind. Der Naturschutzbund Deutschland empfiehlt deshalb, Weißdorn als Alternative zu Kirschlorbeer zu pflanzen.

Auch als Futterquelle für die Vögel ist der Weißdorn wesentlich besser geeignet. Mal ganz abgesehen davon, dass Sie die Früchte selbst ernten und verzehren können. Ein weiterer schöner Nebeneffekt ist, dass die Weißdornblüten viele Schmetterlinge anlocken, was für den Gartennutzer natürlich ein tolles Naturschauspiel ist. Nicht umsonst wird der Weißdorn auch als Schmetterlingsstrauch bezeichnet.