Krankheiten und Schädlinge am Affenbrotbaum

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Läuse befallen auch den exotischen Affenbrotbaum mit Vorliebe

Exoten sind meist sehr empfindlich was Krankheiten und Schädlinge anbelangt. Dies gilt nicht für den Affenbrotbaum, denn gelegentlich kann es zu einem Schädlingsbefall kommen, Krankheiten sind jedoch sehr selten.

Kaum Krankheiten

Ein Befall von Krankheiten ist beim Affenbrotbaum praktisch ausgeschlossen. Er ist weder anfällig für Bakterien noch für Pilze. Dennoch sollten Sie, wenn Sie den Affenbrotbaum schneiden, immer darauf achten, dass das Schnittwerkzeug sauber und steril ist.

Obwohl der Affenbrotbaum kaum anfällig für Krankheiten ist, ist es nicht gänzlich ausgeschlossen, das es einmal etwa an einer Schnittstelle zu einer kleinen Infektion kommt. Ist dies der Fall, entfernen Sie den Trieb großzügig.

Schädlinge am Affenbrotbaum

Wesentlich häufiger kommt es zu einem Befall von Schädlingen, dem Sie jedoch oft einfach vorbeugen können. Vor allem beim Überwintern sind Schädlinge wahrscheinlich.

Zu den häufigsten Schädlingen gehören:

  • Wollläuse
  • Spinnmilben
  • Blattläuse

Kontrollieren Sie im Winterquartier den Affenbrotbaum regelmäßig auf Schädlinge. Einem Befall von Schädlingen können Sie vorbeugen, wenn Sie die Blätter regelmäßig besprühen. Vor allem Spinnmilben mögen dies nicht, allerdings ist es auch wichtig, die geeigneten Temperaturen im Winterquartier einzuhalten.

Abfallende Blätter

Gelegentlich kann es vorkommen, dass der Affenbrotbaum die Blätter verliert. Der Verlust einzelner Blätter ist normal, nur wenn der Baum vermehrt Blätter abwirft, kann dies ein Anzeichen eines Befalls durch Trauermücken sein.

Kontrollieren Sie sofort die Wurzeln, denn auf Schäden im Wurzelbereich reagiert der Baum sehr empfindlich und kann sogar absterben. Bei einem Befall nehmen Sie den Baum aus dem Topf. Entfernen Sie das Substrat vollständig und waschen auch die Wurzeln mit lauwarmem Wasser ab. Zudem muss auch der Topf samt Untersetzer heiß gewaschen werden.

Topen Sie den Baum erneut ein, gießen Sie jedoch nur sehr mäßig bis gar nicht an. Dadurch sterben verbliebene Larven ab, denn die Trauermücken bevorzugen ein sehr feuchtes Substrat. Achten Sie zudem in Zukunft darauf, dass Sie vor allem im Winter nur mäßig gießen.