Der Affenbrotbaum kann in der Natur Höhen bis zu 20 Meter erreichen. Bei der Kultur im Topf oder als Bonsai erreicht er jedoch nie diese Größe und er kann sogar als Zimmerpflanze kultiviert werden. Gelegentlich sollten Sie allerdings den Baum in Form schneiden.
Zeitpunkt
Grundsätzlich ist es möglich den Affenbrotbaum ganzjährig zu beschneiden. Die abgeschnittenen Triebe können Sie sogar als Ableger wieder einpflanzen und daraus neue Bäume züchten. Ideal ist jedoch das Frühjahr für einen Rückschnitt.
Ein Rückschnitt im Frühjahr regt einen gesunden und gleichmäßigen Wuchs an. Zudem ist es im Frühjahr, wenn der Baum einige Blätter verloren hat, einfach ihn in Form zu bringen, da sich die Struktur besser erkennen lässt.
Richtiger Rückschnitt
Es ist nicht notwendig den Affenbrotbaum häufig zu verschneiden, denn er wächst generell eher langsam. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen ein Rückschnitt unverzichtbar ist.
Gründe für einen Rückschnitt:
- ungleichmäßiger Wuchs
- verkrüppelte Zweige
- kranke oder beschädigte Zweige
- dünner Stamm
- dichte Krone auslichten
Verwenden Sie für den Rückschnitt nur scharfes und sauberes Schnittwerkzeug. Der Rückschnitt regt beim Affenbrotbaum einen Neuaustrieb an, weshalb er nach einem starken Rückschnitt eine Düngung benötigt. Ideal ist ein mineralischer Dünger oder ein Flüssigdünger für Kakteen.
Kultur als Bonsai
Der Affenbrotbaum kann zwar große Höhen erreichen, braucht dafür jedoch sehr lange. Daher eignet er sich auch sehr gut für die Kultur als Bonsai. Der Baum hat den Vorteil, dass Sie ihn das ganze Jahr über beschneiden können. Dadurch ist er für Anfänger im Bereich Bonsai besonders gut geeignet, da sofort Triebe entfernt werden können, die die gewünschte Optik zerstören.
Gehen Sie beim Rückschnitt vom Bonsai jedoch sehr vorsichtig vor. Durch den schwachen Wuchs dauert es lange, bis Fehler beim Schnitt korrigiert werden können.