Den Affenbrotbaum als Bonsai erziehen

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Der Affenbrotbaum wird im Freiland enorm groß, kann aber trotzdem als Bonsai gezogen werden

Der Affenbrotbaum kann im Freiland eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen. Im Topf erreicht er jedoch nur einen Bruchteil dieser Höhe. Durch seinen langsamen Wuchs eignet er sich auch als Bonsai.

Affenbrotbaum als Zimmerpflanze

Der Affenbrotbaum kann ganzjährig als Zimmerpflanze kultiviert werden. In diesem Fall bildet er jedoch meist keine Blüten oder Früchte aus, da ihm meist die Ruhephase im Winter fehlt. Er ist dann lediglich ganzjährig grün.

Der Standort für den Affenbrotbaum als Bonsai sollte hell, jedoch nicht direkt in der Sonne sein. Ideal ist ein Fenster, das nach Osten oder Westen ausgerichtet ist.

Substrat

Bei der Kultur als Bonsai achten Sie darauf, dass Sie dem Baum kein zu nährstoffreiches Substrat geben. Ideal ist Kakteenerde, die nicht nur wenig Nährstoffe hat, sondern auch locker und durchlässig ist. Der Affenbrotbaum kommt mit Trockenheit sehr gut zurecht, da er die Fähigkeit hat, Wasser im Stamm für längere Zeit zu speichern. Gänzlich ohne Gießen kommt er jedoch nicht aus. Wie andere Sukkulenten profitiert er auch als Bonsai nur von sparsamen Wassergaben.

Düngung

Ähnlich wie beim Gießen sollten Sie auch beim Düngen sparsam sein. Es reicht, wenn Sie dem Affenbrotbaum maximal zwei Mal im Jahr eine kleine Menge mineralischen Düngers geben. Ideal ist eine Düngung im Frühjahr und im Herbst.

Die Menge des Düngers richtet sich nach der Größe des Baumes. Bei kleinen Bäumen kann ein Teelöffel bereits ausreichend sein, größere Bonsaibäume vertragen durchaus mehr Dünger.

Rückschnitt

Unverzichtbar bei der Kultur als Bonsai ist ein regelmäßiger Rückschnitt. Hier hat der Affenbrotbaum einen Vorteil gegenüber anderen Bäumen, denn er kann ganzjährig geschnitten werden. Das ist für einen Bonsai besonders wichtig, damit er nicht nur klein gehalten werden kann, sondern auch eine schöne Form bekommt.