Affenbrotbaum über Ableger vermehren

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Nach dem Schneiden sollten die Ableger nicht gleich eingetopft werden

Der Affenbrotbaum ist ein Exot, der gerne als Zimmerpflanze kultiviert wird. Die Pflanze, die gelegentlich als Glücksbringer verschenkt wird, lässt sich einfach über Ableger vermehren.

Ableger vom Rückschnitt

Der Affenbrotbaum wächst im Topf nicht sehr schnell, daher ist es nicht oft notwendig, ihn zu schneiden. Ist ein Rückschnitt erforderlich, sollten Sie die seltene Gelegenheit nutzen, von den abgeschnittenen Zweigen Ableger zu gewinnen.

Die Stecklinge sollten nicht stark verholzt sein und eine Länge von ca. 15 cm haben.

Stecklinge vorbereiten

Damit die Stecklinge anwurzeln, schneiden Sie sie mit einem scharfen Messer leicht schräg an. Entfernen Sie alle Blätter bis auf die letzten drei Stück an der oberen Spitze des Stecklings. Pflanzen Sie den Steckling jedoch nicht sofort ein, denn dadurch könnte er zu faulen anfangen.

Lassen Sie die Schnittstelle an einem trockenen Ort für einige Tage antrocknen. Dadurch können Sie auch Krankheiten vorbeugen, die den Steckling zum vorzeitigen Absterben bringen können.

Steckling eintopfen

Sind die Stecklinge mehrere Tage angetrocknet, können Sie sie einpflanzen. Wählen Sie dazu ein Substrat, dass eine Mischung aus Kakteenerde und Aussaaterde besteht. Als mineralische Komponente können Sie noch etwas Sand beimischen. Der hat zudem den Vorteil, dass das Substrat locker bleibt, und fördert die Bildung von Wurzeln.

Geben Sie den Steckling etwa zu 2/3 in die Erde und drücken diese vorsichtig an. Anschließend gießen Sie den Ableger an. In den ersten Wochen ist die Verdunstung über die Blätter sehr groß, weshalb Sie über den Steckling eine transparente Abdeckung geben sollten. Dazu eignet sich beispielsweise ein Glas oder Sie geben die Töpfe in ein Zimmergewächshaus. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie regelmäßig lüften. Anderenfalls kann sich auf der Oberfläche Schimmel bilden, der den Ableger zum Absterben bringen kann.