Die Arten der Aloe

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Die Aloe Africana ist giftig.

Aloe, insbesondere die Aloe Vera, ist allgemein bekannt. Ihre Wirkstoffe sind in heilenden Cremes enthalten. Nur wenige wissen, wie die Aloe aussieht, wie sie wächst und wie viele Arten es gibt.

Das Aussehen

Am beeindruckendsten sind die imposanten Blattrosetten und, bei guter Pflege, die attraktiven Blüten. Die Blätter sind dick und fleischig, da sie das Wasser speichern. Sie haben eine dreieckige, spitz zulaufende Form mit Dornen am Rand. Manche Arten entwickeln einen kräftigen Stamm. Die zarten kleinen Blüten wachsen an langen Stielen zwischen den Blättern heraus. Ihr Farbspektrum reicht von Rot über Orange bis Gelb.

Arten der Aloe

Es gibt zwischen vier- und fünfhundert unterschiedliche Sorten, die sich relativ ähnlich sind, jedoch alle auch charakteristische Merkmale besitzen. Bei der Aloe gibt es hochgiftige Arten und natürlich solche, die eine gute Heilwirkung besitzen. Am bekanntesten ist die Aloe Vera. Wer die heilenden Eigenschaften der Aloe nutzen möchte, sollte giftige und ungiftige Pflanzen unterscheiden können.

Bekannte giftige und ungiftige Arten

Zu diesen gehören unter anderem

  • Aloe africana
  • Aloe arborescens
  • Aloe brevifolia
  • Aloe ferox
  • Aloe striata
  • Aloe barbadensis

Die Aloe africana

Sie wird bis zu 4 Metern hoch, besitzt ausladende Blätter mit roten Stacheln am Rand und auf der Unterseite. Ihre gelben Blütenkerzen sitzen an einem hohen Blütenstand. Aloe africana ist giftig.

Die Aloe arborescens

Sie wird bis zu eineinhalb Metern hoch und gehört zu den essbaren Aloen mit Heilwirkung. Auffällig ist der strauchartige Wuchs mit mehreren Stämmen und den Blattrosetten an ihrer Spitze. Die Blätter sind schmal und gezahnt. An der Spitze des Stammes entwickelt sich ein Blütenstand mit kräftig roten Blüten. Aloe arborescens verträgt sogar einige Minusgrade.

Die Aloe brevifolia

Sie besitzt hellgrüne, 8-12 cm lange Blätter mit scharfen Stacheln und rote Blüten, die auf einem etwa 30 cm langen Stiel sitzen. Aus den unteren Blattachseln können Seitentriebe heraus wachsen. Aloe brevifolia gehört zu den giftigen Aloen.

Die Aloe ferox

Diese Aloenart besitzt mattgrüne, dickfleischige und ausladende Blätter (bis 80 cm lang) mit braunen, harten Dornen auf der Ober- und Unterseite. Die Pflanze wird bis zu drei Metern hoch, ihre Blütentrauben erreichen eine Höhe von 1,30 m. Die Aloe ferox ist essbar und kann als Heilpflanze verwendet werden.

Die Aloe striata

Ihr Stamm besteht aus mehreren Trieben, die im unteren Bereich mit toten Blättern besetzt sind. Die intakten Blätter haben eine hellgrüne Färbung. Im Sommer entwickeln sich aus den unscheinbaren Knospen korallenrote Blüten. Von der Schönheit der Blüten darf man sich nicht täuschen lassen, denn diese Aloe ist giftig.

Die Aloe Vera oder auch Aloe barbadensis

Sie entwickelt an einem 35-55 cm hohen Stamm blaugrüne Blätter mit weichen roten Dornen. Ab April kann die Aloe orangegelbe Röhrenblüten entwickeln. Neben ihrem Hauptstamm können sich Seitensprosse und Ausläufer entwickeln. Die Aloe Vera ist essbar und wird als Heilpflanze verwendet.