Australische Kastanien lassen sich sehr gut als Zimmerpflanze im Topf halten. Wenn der Sommer da ist, können Sie den schönen Baum auch nach draußen stellen. Damit er gut wachsen kann, sollte er jedoch in gewissen Abständen umgetopft werden. Hier erfahren Sie, wie das geht.
Stellen Sie ein gutes Wurzelwachstum sicher
Regelmäßiges Umtopfen ist bei der Haltung von Topfpflanzen im Zimmer ausgesprochen wichtig. Wenn Sie dies nicht tun, fehlt den Wurzeln und damit der Pflanze nicht nur der Platz für ihr natürliches Wachstum. Die Wurzeln werden – bis zu einem gewissen Grad – auch in einem zu klein gewordenen Topf wachsen. Dann erhöht sich der Druck im Topf.
Im zu kleinen Topf können Nährstoffe nicht mehr effizient aus dem Substrat aufgenommen werden und die Erde ist so stark aneinander gepresst, dass Staunässe entstehen kann. Diese schadet den Wurzeln und kann sogar dazu führen, dass der Wurzelballen zu faulen beginnt und die Blätter der Pflanze vertrocknen. Das sollten Sie unbedingt vermeiden. Vor allem bei jungen Pflanzen ist regelmäßiges und richtiges Umtopfen wichtig. Zu oft sollten Sie diese aber auch nicht umtopfen.
So gehen Sie beim Umtopfen vor
In den ersten Jahren topfen Sie die Australische Kastanie einmal im Jahr um. Dabei setzen Sie die Pflanze in ein neues Gefäß, in dem die Wurzeln bequem Platz haben und achten darauf, dass das Substrat locker um den Wurzelballen sitzt, ohne dass Sie fest drücken müssen. Später müssen Sie die Pflanze dann nur noch etwa alle drei Jahre umtopfen. Ob dies der Fall ist, erkennen Sie an der Größe des Wurzelballens.
Schritt für Schritt in den neuen Topf:
- Junge Pflanzen versetzen Sie jährlich zur Frühjahrszeit.
- Wenn Sie Pflanzen kleinhalten wollen, können Sie auf Umtopfen teilweise verzichten.
- Drainageschicht aus Tonscherben oder Kies in den Topf ausbringen.
- Substrat auffüllen und Pflanze einsetzen.
- Mit Erde oder Kakteenerde auffüllen.
Für eine gute Versorgung gießen Sie umgetopfte Pflanzen gut an. Sie können ab dem Frühjahr auch Dünger in den Topf hinzugeben. Nutzen Sie einen Flüssigdünger oder Langzeitdünger zur Nährstoffversorgung der Pflanze. Schneiden müssen Sie die Pflanze nicht – können es aber.