Die aus dem chinesischen Hochland stammende Hanfpalme ist hierzulande eine beliebte Pflanze für Haus und Garten. Wenn Sie die Palme mit ihren Fächerwedeln im Kübel ziehen, sollten Sie sie alle paar Jahre umtopfen.
Wann und wie umtopfen?
Die Hanfpalme ist für ihre prächtigen Palmwedel bekannt, die sich fächerförmig ausbreiten. Wird der Topf zu klein, wird das Wachstum der Palme erheblich beschränkt. Sie sollten die Pflanze deshalb alle fünf Jahre umtopfen. Der ideale Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, nach der Winterpause.
Falls die Wurzeln der Pflanze oben aus der Erde herausragen oder unten an den Abzugslöchern zu sehen sind, ist es ebenfalls Zeit für das Umtopfen. Die idealen Monate zum Umtopfen sind der Februar und der März. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
- Lösen Sie zuerst den Wurzelballen aus dem alten Kübel. Das kann sich bei einer hochgewachsenen Pflanze als durchaus schwierig herausstellen. Holen Sie sich deshalb lieber Hilfe von einer zweiten Person, die Ihnen beim Halten hilft. Halten Sie dabei den Kübel fest und ziehen Sie diesen vorsichtig ab.
- Lösen Sie anschließend die alte Erde von den Wurzeln und schneiden Sie tote Wurzeln mit der Gartenschere ab.
- Besorgen Sie einen neuen Kübel, der im Durchmesser etwa zehn Zentimeter größer ist, als der alte. Viel größer sollte der Topf nicht sein. Denn dann bildet die Hanfpalme zu viele oberirdische Wurzeln und wächst kaum noch. Der Topf sollte auch schön tief sein, damit die Wurzeln genügend Platz haben.
- Als unterste Schicht füllen Sie etwa zwei bis vier Zentimeter hoch Tonscherben oder Kieselsteine für einen guten Abfluss des Gießwassers in den Topf.
- Besorgen Sie ein passendes Pflanzsubstrat aus Gartenerde und Sand und befüllen Sie den Topf zu etwa einem Drittel damit.
- Setzen Sie anschließend die Fächerpalme auf das Substrat und füllen Sie den Topf mit der Erde weiter auf.
- Drücken Sie die Erde schön an und füllen Sie gegebenenfalls mehr Pflanzsubstrat auf.
Welche Erde?
Das Pflanzsubstrat kann aus ganz normaler Gartenerde oder Kompost bestehen. Mischen Sie die Erde mit etwas Quarzsand oder Kies, damit sie durchlässiger wird und keine Staunässe am Wurzelballen entsteht. Die Erde darf gerne torfhaltig sein.