Basilikum findet in der Küche hauptsächlich als frische Ware Verwendung. Damit Sie immer frisches Kraut im Haus haben, können Sie es selber heranziehen. Da Basilikum zu den Lichtkeimern gehört, gibt es dabei einiges zu beachten.
Was genau ist ein Lichtkeimer?
Die Samen brauchen für eine optimale Entwicklung Wasser, Wärme und Sauerstoff. Die ersten Nährstoffe die zum Wachstum benötigt werden, sind im Samenkorn enthalten. Lichtkeimer hingegen benötigen zusätzlich Licht zum Keimen. Im Dunkeln würden die Samen nicht aufgehen und verdorren oder verfaulen.
Daher müssen Sie solchen Samen Helligkeit bieten. Das bedeutet: die Erdschicht, die die Samen bedeckt, darf nur so stark sein, wie die Samen selbst. Günstiger ist es noch, die Samen gar nicht mit Erde zu bedecken. Zu den Lichtkeimern zählen z.B. Dill, Kresse, Karotten, Senf, Sellerie, Tomaten und Basilikum.
Welche Erde ist sinnvoll für die Aussaat
Möchten Sie eine direkte Aussaat machen und die Pflänzchen nicht pikieren, so sollten Sie eine gute Gemüseerde verwenden. Diese ist schon vorgedüngt. Da Basilikum zu den Starkzehrern zählt, benötigt es viele Nährstoffe. Zusätzlich muss die Erde sehr durchlässig sein. Basilikumpflanzen mögen keine Staunässe.
Eine Aussaaterde besitzt kaum Dünger . Sie können den Samen aber darin aussäen und später die kleinen Sämlinge vereinzeln. Zum Pikieren setzen Sie die Pflanzen dann in gute Gemüseerde oder andere durchlässige Erde.
Was ist bei der Aussaat zu beachten?
Die Aussaat von Basilikum ist prinzipiell rund ums Jahr möglich. Im Winter fühlt sich das Kraut aber wegen dem wenigem Licht und den geringen Temperaturen nicht wohl. Daher sollten Sie Basilikum zwischen März und Oktober kultivieren. Der letzte Aussaattermin ist gegen Ende August.
Für die Aussaat benötigen Sie einen passenden Topf von etwa 12-15 cm Durchmesser. Füllen Sie Erde hinein und drücken Sie diese etwas an. Jetzt legen Sie die winzigen Samenkörner auf die Erde. Drücken Sie den Samen etwas an. Mit einer Blumenspritze oder einer Gießkanne mit Tülle gießen Sie nun vorsichtig an.
Um für eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu sorgen, können Sie eine durchsichtige Klarsichtfolie über den Topf ziehen. Darunter bildet sich ein gutes Kleinklima mit Feuchtigkeit und Wärme. Sollte sich zu viel Nässe unter der Folie bilden, können Sie kleine Löcher in diese stechen.
