Basilikum schmeckt am besten frisch geerntet. Um fortlaufend das leckere Kraut genießen zu können, sollten Sie es in der Küche oder auf dem Balkon kultivieren. Damit der Anbau gelingt, bedarf es der richtigen Erde. Lesen Sie hier Wissenswertes.
Ansprüche von Basilikum
Basilikumpflanzen benötigen eine möglichst humusreiche Erde. Zusätzlich sollte Sie wasserdurchlässig und nährstoffreich sein. Der günstigste pH-Wert liegt zwischen 6,5 und 7,2. Der beste Standort für das empfindliche Kraut ist sehr hell und windgeschützt. Kräftiger Mittagssonne dürfen die zarten Pflänzchen nicht ausgesetzt sein. Eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit erreichen Sie durch regelmäßiges Gießen . Prüfen Sie aber nach Möglichkeit immer erst, wieviel Feuchtigkeit die Erde noch besitzt.
Die beste Erde
Humusreiche Kräutererde ist eine sehr gute Wahl für Ihr Basilikum. Sie ist schön locker und wasserdurchlässig. Leider besitzt diese Erde meist nicht genügend Nährstoffe. Um dieses Defizit auszugleichen, können Sie schon beim Pflanzen Langzeitdünger in Form von Hornspänen beimischen. Möchten Sie normale Gartenerde benutzen, so prüfen Sie die Wasserdurchlässigkeit. Ist Ihre Gartenerde sehr lehmhaltig, so mischen Sie Sand, Kokosfasern oder Blähton unter den Boden.
Erkennen können Sie eine lockere Erde einfach. Drücken Sie den Boden mit den Händen fest zusammen. Bildet sich ein Klumpen von Erde, so ist diese sehr lehmhaltig und fest. Wasser kann schlecht abfließen.
Verzichten Sie nach Möglichkeit auf den Erwerb von Erden mit Torfanteil. Diese Erden sind zwar sehr gut für Kräuter geeignet, besitzen aber eine sehr schlechte Ökobilanz.
Bio- Erde mit einem hohen Humusanteil ist sehr empfehlenswert. Sie enthält keine mineralischen Dünger. Nur mit organischen Dünger wird sie angereichert. Der Geruch einer Erde verrät viel über ihre Güte. Riecht das Substrat nach Rindenmulch, ist der Boden nicht sehr hochwertig. Gute, humose Erde riecht gut nach Waldboden.
Die Nährstoffe
Trotz guten Bodens werden die Nährstoffe nicht länger als sechs bis acht Wochen ausreichen. Dann sollten Sie Nachdüngen . Am besten eignet sich Flüssigdünger speziell für Kräuter oder Universaldünger. Richten Sie sich bei der Dosierung an die Angaben des Herstellers auf der Packung. Schon beim Pflanzen können Sie Hornspäne untermischen. Auch gut verrotteter Mist wird von Basilikum gern genommen. Hier ist dann ein Nachdüngen in der Regel nicht nötig.