Berberitze als Bodendecker

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Berberitze wird gerne als Bodendecker eingesetzt.

Berberitze gibt es neben hochwüchsigen Arten auch als bodendeckende Arten. Diese eignen sich besonders zur Unterpflanzung unter Bäumen oder höheren Sträuchern. Doch auch zur Kultivierung in Kübeln oder Balkonkästen sind die bodendeckenden Arten der Berberitze geeignet.

Maßgebliche Kriterien für Bodendecker

Wollen Sie Berberitze als Bodendecker im Garten verwenden, so sollten Sie auf Arten mit den maßgeblichen Kriterien zurückgreifen. Bodendeckende Arten verfügen zwar über eine ausgeprägte Wuchsbreite, aber eine nur geringe Wuchshöhe. Immergrüne Blätter und kräftig ausgebildete Dornen sorgen zudem für eine undurchdringliche Schicht für Unkraut.

Die gängigsten Arten der bodendeckenden Berberitzen

Diese Arten von Berberitze eignen sich besonders gut als Bodendecker:

  • Die Kleine Blutberberitze ‚Atropurpurea Nana‘ mit dem botanischen Namen Berberis thunbergii. Sie erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 40 cm und eine Wuchsbreite von 50 bis 100 cm. Sie ist sommergrün und besticht mit purpurroten Blättern.
  • Die Goldberberitze ‚Aurea‘ mit dem botanischen Namen Berberis thunbergii. Sie erreicht eine maximale Wuchshöhe von 50 bis 80 cm und eine Wuchsbreite von 40 bis 60 cm. Ihr goldgelbes Laubkleid wirft sie im Winter ab.
  • Die Grüne Polster-Berberitze ‚Nana‘ mit dem botanischen Namen Berberis buxifolia. Diese erreicht eine Wuchshöhe von 40 bis 75 cm und eine Wuchsbreite von 60 bis 80 cm. Sie besitzt einen leicht rundlichen Wuchs und ist immergrün.
  • Die Schneeige Berberitze oder auch Kissen-Berberitze mit dem botanischen Namen Berberis candidula. Diese Berberitze erreicht eine Wuchshöhe von 60 bis 80 cm und eine Wuchsbreite von 80 bis 160 cm. Ihre immergrünen Blätter sind auf der Oberseite dunkelgrün und auf der Unterseite schneeweiß.

Der richtige Pflanzbedarf pro Quadratmeter

Um einen gut bewachsenen und blickdichten Boden zu erhalten ist es wichtig, die richtige Anzahl an Berberitzen pro Quadratmeter zu pflanzen. Auch der jeweilige Abstand der einzelnen Pflanzen zueinander trägt hierzu bei.

Als Faustregel kann grundsätzlich angenommen werden, dass 6 bis 8 Pflanzen pro Quadratmeter benötigt werden, was einem jeweiligen Abstand der einzelnen Pflanzen zueinander von etwa 35 bis 40 cm entspricht. Diese Pflanzdichte punktet nicht nur mit einer raschen Begrünung der Fläche, sondern auch mit einem relativ geringen Kostenaufwand, ins Verhältnis gesetzt zur Flächenbegrünung. Eine Bepflanzung von weniger als 6 Pflanzen führt ebenfalls zu einer dichten Begrünung; diese wird jedoch einige Jahre zur Blickdichte benötigen.