Die roten Früchte der Berberitze, welche auch unter dem Namen Sauerdorn bekannt sind, sind durchaus für den Menschen genießbar und auch in der Küche weiter verarbeitbar. Die Erntezeit der reifen Früchte beginnt im Sommer und geht bis in den Winter hinein.
Die Vorteile der Berberitzen-Beeren
Die roten kleinen Beeren der Berberitze sind, anders als die restlichen Teile der Pflanze, grundsätzlich nicht (sehr) giftig und daher auch für den Menschen verzehr- und genießbar. Die roten kleinen Früchte besitzen zudem viele gesundheitliche Vorteile, sie sind unter anderem
- reich an Vitamin C und sättigenden Ballaststoffen
- und dabei besonders fett- und kalorienarm.
Die Verwendung der Berberitzen-Beeren
Die rohen Beeren besitzen einen sehr säuerlichen Geschmack, welcher sicherlich nicht jedermanns Geschmack entspricht. Diesem sauren Geschmack kann jedoch durch Weiterverarbeitung der Beeren entgegengewirkt werden. Möglich sind vor allem die Verarbeitung als
- Marmelade oder Gelee,
- Kompott oder Sirup
- oder als Früchtetee.
Der richtige Zeitpunkt der Ernte
Für eine Genießbarkeit müssen die Früchte jedoch vollkommen reif sein. Noch unreife Beeren erkennen Sie an ihrer grünen bis hellroten Färbung. Vermeiden Sie den Verzehr noch unreifer Früchte. Diese könnten in größerer Menge gesundheitliche Magen- und Darmbeschwerden oder Übelkeit hervorrufen. Nur sehr dunkle rote Früchte sind erntereif und auch für den menschlichen Verzehr und die Weiterverarbeitung geeignet.
Der Zeitpunkt der Ernte beginnt normalerweise in den späten Sommer- bzw. frühen Herbstmonaten. Ab Ende August / Anfang September zeigen die Früchte langsam ihre dunklere, scharlachrote Färbung und damit auch ihre Erntereife. Die Ernte der Beeren kann jedoch, sofern die Beeren nicht von Vögeln oder anderen Tieren gefressen werden, noch bis in den Winter hinein vorgenommen werden. Die Früchte der Berberitze sind sogenannte Wintersteher und überstehen auch nach ihrer Reife noch einige Wochen bzw. Monate, ohne abzufallen oder zu verfaulen.
Besondere Vorsicht bei der Ernte
Achten Sie bei der Ernte der Früchte jedoch auf die giftigen Pflanzenteile der Berberitze. Die Beeren besitzen nur eine relativ und für den menschlichen Verzehr unbeachtliche Giftkonsistenz. Anders ist dies jedoch bei den Ästen, Blättern und Dornen. Schützen Sie sich und Ihre Haut sowohl vor dem Gift, als auch vor Verletzungen durch die spitzen Dornen mit Handschuhen und ausreichender Kleidung.