Es gibt viele Arten und Sorten von Birnbäumen. Besonders seltene Sorten und große Arten wie Hochstämme können sehr kostspielig sein. Erfahren Sie hier mehr.
Ein Preisvergleich
Am günstigsten in der Anschaffung sind wohl die Spindel- oder Buschformen. Zu den häufigsten und bekanntesten Sorten zählen die Sorte Conference, Williams Christ und Gute Luise. Fast alle Sorten werden in Hoch- und Halbstamm sowie auf Quitte veredelt als Busch und Spindel angeboten. Hoch-und Halbstamm finden ihren Platz in großen Gärten und auf Streuobstwiesen. Diese Bäume sind durch ihr höheres Alter und die Zuchtform ab 30€ zu haben.
Busch- und Spindelformen findet auch in kleinen Gärten genug Raum. Sie liegen preislich meist 10€ niedriger, als ihre großen Brüder. Die sogenannten Naschbäume, die als Säulenobst angeboten werden, liegen preislich etwas höher als die Büsche. Beim Kauf besonders seltener Sorten oder Bäume mit mehreren Birnensorten auf einem Baum, müssen Sie ebenfalls etwas tiefer in die Tasche greifen. Diese punkten aber durch den Wegfall einer zweiten Sorte für die Bestäubung .
Beim Kauf eines Birnbaum stehen Ihnen zwei Methoden zur Auswahl. Wir zeigen Ihnen Vor- und Nachteile.
- Der Kauf im Internet
- Der Kauf vor Ort in einer Baumschule oder im Gartencenter
Der Kauf im Internet
- Vorteil- Bäume meist günstig aber auf Transportkosten achten
- Gibt nur ein Bild von dem Baum- Realität bei Lieferung häufig ernüchternd
- Meist keine gute Beratung zur Sorte, zur Pflanzung und zur Pflege
- Weite Transportwege, dadurch viel Energieaufwand und der Baum könnte Schaden nehmen
Der Kauf vor Ort in einer Baumschule oder im Gartencenter
- Sie stärken beim Kauf in Ihrer Nähe die regionale Wirtschaft
- Es gibt eine gute Beratung vor Ort zur Sortenwahl, zur Pflanzung und zur späteren Pflege
- Fachgerechte Anlieferung besonders großer Bäume oder eigener Transport
- Der Nachteil besteht im oft höheren Preis
Kosten sparen und selber veredeln
Um sehr günstig einen Birnbaum in Ihren Garten zu holen, lohnt es sich eine Veredlung oder ein Pfropfen selbst vor zu nehmen. Dafür benötigen Sie eine Unterlage, auf den Sie eine Sorte Ihrer Wahl pfropfen. Bei Nachbarn und Bekannten können Sie nach guten Sorten fahnden, von dem Sie dann einen Edelreis schneiden können.
Anfallende Kosten bei der Pflege
Beim Pflanzen eines Birnbaum sollten Sie Kompost oder organischen Dünger in die Erde einarbeiten. Beim Dünger können Sie z.B. auf Hornspäne zurückgreifen. Diese sind sehr kostengünstig und völlig ausreichend. Der vorhandene Stickstoff in den Präparaten fördert das Triebwachstum. Blüht der Baum schlecht, so sollten Sie mit Phosphor und Kali Abhilfe schaffen. Sollte Ihr Baum einmal von Pilzen befallen werden, so können Sie mit selbst hergestellter Schachtelhalmbrühe für Abhilfe sorgen. Den Befall von Läusen und anderen Schädlingen beugen Sie am besten mit einer guten Standortwahl vor. Zusätzlich können Sie mit Insektenhotels die Anzahl von Nützlingen in Ihrem Garten erhöhen.