Ist die Bleiwurz winterhart?

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Bleiwurz verträgt Kälte nicht besonders gut.

Die natürliche Heimat der Bleiwurz liegt im Süden Afrikas. Als tropische Pflanze ist die Bleiwurz entsprechend schlecht für ein Überstehen des Winters im Freien in Mitteleuropa präpariert. Um sie mehrjährig im Außenbereich erblühen zu lassen bedarf es daher eines gewissen gärtnerischen Aufwands.

Am einfachsten im Topf

Der einfachste Weg, sich über mehrere Jahre hinweg an der Bleiwurz im Garten zu erfreuen, ist diese im Topf zu lassen. Auf diesem Weg fällt der Umzug ins Winterquartier ab dem Herbst deutlich leichter. Die idealen Temperaturen im Winterquartier hängen stark davon ab, ob es sich um einen hellen oder einen dunklen Raum handelt. Kommt die Bleiwurz während der kalten Zeit des Jahres in den Wintergarten, so sollten dort Temperaturen von 7 bis 12 Grad Celsius herrschen. Bringen Sie die Bleiwurz dagegen für den Winter in einen dunklen Keller sollte die Raumtemperatur deutlich niedriger liegen In diesem Fall sind 5 bis 8 Grad ideal.

Verhaltensregeln für den Winter

Die Bleiwurz bekommt im Winter nicht nur im Freien Probleme, sondern bei falscher Pflege auch im Winterquartier. Folgende Regeln sollten Sie daher beachten:

  • Schneiden Sie die Bleiwurz vor dem Umzug ins Winterquartier stark zurück.
  • Untersuchen Sie die Pflanzen außerdem auf Schädlinge und Pflanzen, ehe sie ins Haus kommen
  • Schränken Sie das Gießen und stellen Sie das Düngen vollständig ein.
  • Putzen Sie welke Blätter regelmäßig aus.

Ab dem Februar sollten Sie die Bleiwurz außerdem umtopfen, ehe Sie sie im Frühjahr, wenn keine Nächte mit Frost mehr drohen, wieder ins Freie stellen.

Im Freien überwintern

Sofern Sie in einer Gegend mit besonders mildem Klima leben und kein harter Winter bevorsteht, können Sie auch versuchen, die Bleiwurz im Beet durch den Wintern zu bekommen. Schneiden Sie diese hierfür stark zurück und versehen Sie sie mit einem dicken Schutz aus Gartenvlies.