Der Name Bleiwurz legt die Vermutung nahe, dass es sich um eine Giftpflanze handelt. Verstärkt wird dieser Eindruck dadurch, dass es sich um ein exotisches Gewächs aus dem Süden Afrikas handelt. Tatsächlich verhält es sich aber so, dass Bleiwurz nicht grundsätzlich gefährlich ist, aber durchaus allergische Reaktionen auslösen kann.
Vorsicht bei der Arbeit mit der Pflanze
Bei der Bleiwurz handelt es sich um eine Pflanze aus den Tropen des südlichen Afrikas. Beim Schneiden der Bleiwurz tritt meist ein klebriger Blütensaft aus. Dieser Saft enthält den Wirkstoff Plumbagin. Dieser ist nicht grundsätzlich gesundheitsschädlich, führt aber zuweilen zu allergischen Reaktionen. In einem solchen Fall kann der direkte Hautkontakt zu starken Reizungen derselben führen.
Für ausreichend Schutz sorgen
Sofern Sie kein Risiko eingehen möchten, sollten Sie bei der Gartenarbeit mit der Bleiwurz im Zweifel Handschuhe tragen. Auf diese Weise lässt sich direkter Kontakt mit der Haut weitgehend sicher vermeiden. Um ganz sicher zu gehen, können Sie zusätzlich die verwendeten Schnittwerkzeuge unmittelbar nach Gebrauch reinigen. Für die Entscheidung, ob Sie Bleiwurz in ihrem Garten pflanzen möchten kann es hilfreich sein bei Freunden, Bekannten oder im Gartenmarkt auszuprobieren, ob Plumbagin bei Ihnen allergische Reaktionen auslöst.
Keine Gefahr für Tiere
Zuweilen sind für Menschen harmlose Pflanzen für Tiere gefährlich. Bei der Bleiwurz ist dies weder im Hinblick auf Katzen noch in Bezug auf Hunde der Fall. In dieser Hinsicht müssen Sie daher bei der Gartengestaltung keine Rücksicht nehmen. Die generelle Ungefährlichkeit von Bleiwurz wird außerdem dadurch unterstrichen, dass ihr Saft in Afrika aufgrund der intensiven blau-grauen Färbung zuweilen für Tätowierungen verwendet wurde.
Zur Giftigkeit der Bleiwurz lässt sich daher festhalten:
- Generell ist die Pflanze für Menschen und Tiere vollkommen ungefährlich.
- Bei direktem Hautkontakt mit dem Pflanzensaft kann es zu allergischen Reaktionen in Form von starken Reizungen kommen.
