Die 9 beliebtesten blühenden Sträucher + 1 Geheimtipp

Blühende Sträucher machen den Garten bunt und optisch abwechslungsreich. Zudem bieten sie zahleichen Insekten wertvolle Nahrung. Wir zeigen Ihnen nachfolgend die beliebtesten Blühsträucher und verraten Ihnen unseren Geheimtipp.



1. Sternmagnolie (Magnolia stellata)

Sternmagnolie
Die dicht verzweigte Sternmagnolie wächst sehr langsam und eignet sich dadurch auch für kleinere Gärten. Bereits im März öffnet der blühende Strauch die reinweißen, angenehm duftenden Blüten. Von den strahlenförmig angeordneten Blütenblättern hebt sich der zapfenförmige Stempel attraktiv ab. Für reiche Blütenpracht sollten Sie die Sternmagnolie an einem geschützten, leicht absonnigen Standort kultivieren.

2. Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)

Winterjasmin
In milden Regionen schmückt sich der Winterjasmin schon Ende Dezember mit seinen leuchtend gelben Blüten. Der Blütenflor erscheint häufig bis in den April hinein. Der vollständig winterharte Blühstrauch zählt zu den Spreizklimmern und benötigt für buschigen Wuchs eine Unterstützung durch eine Rankhilfe. Er ist ausgesprochen robust und verträgt sowohl Hitze als auch volle Sonne.

3. Weigelie (Weigela Florida)

Weigelie
Mit ihren kelch-, trichter- oder glockenförmigen Blüten in Weiß oder Rosa zählt die Weigelie zu den beliebtesten blühenden Sträuchern. Die Blütezeit dauert von April bis Mai. Da sich die bereits angesetzten Blütenknospen häufig verfrüht öffnen, kommt es immer wieder zu Nachblüten. Weigelien-Sträucher sind sehr anpassungsfähig und gedeihen an nahezu jedem sonnigen oder halbschattigen Standort.

4. Zaubernuss (Hamamelis)

Zaubernuss
Zwischen Januar und März öffnet die Zaubernuss ihre fadenartigen, leuchtend gelben oder roten Blüten. Die schmalen Blütenblätter rollen sich bei Frost ein und halten so Temperaturen bis zu minus zehn Grad stand. Der edle Blühstrauch ist allerdings etwas anspruchsvoll betreffend der Bodenbedingungen. Das Substrat sollte humusreich und tiefgründig sein und zudem gute Wasserspeichereigenschaften besitzen. Auf einen Rückschnitt können Sie in der Regel verzichten, da die Zaubernuss eher langsam wächst und von Natur aus eine schöne Krone bildet.

5. Rispenhortensie (Hydrangea paniculata ‘Grandiflora’)

Rispenhortensie
Dieser frostharte, blühende Strauch schmückt sich von Juli bis September mit bis zu fünfundzwanzig Zentimeter großen Blütenrispen. Diese setzen sich aus unzähligen kleinen, rahmweißen Blüten zusammen. Schneiden Sie die Rispenhortensie im Herbst nicht zurück, denn von Reif überzogen verzaubern die Blütenstände den winterlichen Garten.



6. Forsythie (Forsythia x intermedia)

Forsythie
Blühende Forsythien sind für viele Menschen der Inbegriff des Frühlings. Die leuchtend gold- bis dunkelgelben Blüten dieses Strauches erscheinen schon vor den Blättern ab Mitte März. Damit Forsythien zahlreiche Knospen ansetzen, sollten Sie in der vollen Sonne stehen. Zudem ist es wichtig, die Blühsträucher während Trockenperioden zu gießen, da sich Wassermangel ebenfalls negativ auf die Blütenbildung auswirkt.

7. Schmetterlingsflieder (Buddleja Davidii-Hybriden)

Schmetterlingsflieder
Der Schmetterlingsflieder ist ein wahrer Insektenmagnet. Die Farbvarietäten der Vielzahl von Züchtungen reichen von Weiß bis Dunkelviolett. Die Form der Blütenrispen, die bis zu vierzig Zentimeter lang werden können, ähnelt jenen des Flieders. Die Blühgehölze sind jedoch nicht miteinander verwandt. Da der Schmetterlingsflieder als Neophyt einheimische Gehölze verdrängen könnte, sollten Sie die abgeblühten Rispen im Privatgarten stets zurückschneiden.[7link]

8. Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)

Mönchspfeffer
Dieser ausgesprochen beliebte, blühende Strauch gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse.  Der Spätblüher ist eine hervorragende Bienenweide und schließt im Spätsommer eine Nahrungslücke für viele Insekten. Die kleinen Blüten, deren Farbspektrum von Weiß über Rosa bis zu Violett reicht, stehen in sehr dichten Ständen zusammen. In der Pflege ist der Mönchspfeffer erfreulich unkompliziert und stellt auch bezüglich des Bodens und Standorts nur geringe Ansprüche.

9. Rhododendron (Rhododendron)

Rhododendron
Rhododendren, von denen es mehr als eintausend Arten gibt, sind eine eigene Pflanzengattung innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse. Das Farbspektrum der prachtvollen traubigen oder doldentraubigen Blüten dieser beliebten Sträucher reicht von Weiß bis Dunkelviolett. Die Blühsträucher bevorzugen lichten Schatten sowie lockere, humusreiche und gleichmäßig feuchte Erde. Fühlt sich Rhododendron wohl, kann er im Laufe der Jahre eine beachtliche Größe erreichen und wird zum blühenden Highlight des Gartens.

Geheimtipp: Strauch der Sieben Söhne des Himmels (Heptacodium miconioides)

Strauch der Sieben Söhne des Himmels
Erst seit den 1980er-Jahren erobert dieser ausgesprochen attraktive Blühstrauch unsere heimischen Gärten. Der ungewöhnliche Name ist eine wörtliche Übersetzung aus dem Chinesischen und bezieht sich auf die unzähligen weißen Blüten, die zu siebt in Blütenständen zusammenstehen. Die Hauptblütezeit dieses, bei Insekten sehr gefragten, blühenden Strauches reicht von August bis in den Oktober hinein.



Häufig gestellte Fragen

Welche sind die beliebtesten blühenden Sträucher?

Zu den beliebtesten blühenden Sträuchern zählen unter anderem Rispenhortensie, Sternmagnolie und Weigelie. Alle Pflanzen finden Sie in unserer Übersicht.

Benötigen blühende Sträucher besondere Pflege?

Blühsträucher sind nicht pflegeintensiver als andere Gehölze. Sofern Sie am richtigen Standort stehen und ausreichend Nährstoffe und Wasser erhalten, setzen sie jedes Jahr zuverlässig zahlreiche Knospen an. Einige Sträucher wie der Sommerflieder sollten jedoch nach der Blüte zurückgeschnitten werden.