Die Blutbuche gehört zu den schönsten Laubbäumen, die hierzulande zu finden sind. Die einzigartigen roten Blätter stechen sofort ins Auge. Sie wird im Volksmund auch als Purpurbuche bezeichnet und kann bis zu 300 Jahre alt werden. Am richtigen Standplatz ist der Laubbaum robust und pflegeleicht.
Die Blutbuche braucht einen hellen Standort
Purpurbuchen mögen es sonnig bis halbschattig. Besonders geschützt muss der Standplatz dabei nicht sein. Der Laubbaum ist sehr robust und wetterfest.
Das Substrat muss durchlässig sein
Die Blutbuche ist sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Aber auch starke Trockenheit setzt dem Laubbaum zu.
Eine geeignete Erde sollte folgende Merkmale aufweisen:
- Sie sollte etwas humos und kalkhaltig sein.
- Zudem feucht, ohne dass sich die Nässe staut.
- Die Erde sollte locker und durchlässig sein.
- Ein pH-Wert von 5 bis 7,5 ist ideal.
Der Pflanzabstand variiert je nach Einsatzzweck
Als Solitär benötigt die Purpurbuche ausreichend Platz um sich herum. Etwa 5 Meter sollte die Distanz zu anderen Pflanzen betragen. Dadurch kommt die edle Erscheinung des besonderen Laubbaums erst richtig zur Geltung. Bei einer Hecke sollte der Mindestabstand rund 50 Zentimeter für einen zuverlässigen Sichtschutz betragen.
Die beste Zeit für das Pflanzen ist dabei der Herbst. Die Monate Oktober und November bieten besonders günstige Voraussetzungen.
Hilfreiche Tipps fürs Einpflanzen
Für das Pflanzen einer größeren Purpurbuche sollten Sie sich unbedingt eine zweite Person zur Hilfe nehmen. Graben Sie hierfür ein ausreichend tiefes Loch und platzieren Sie den Wurzelballen mittig. Während Sie den jungen Baum gerade halten, kann Ihr Helfer die Erde wieder zuschütten und fest antreten.
Hilfreich ist zudem ein Pflanzstab. Dieser verhindert ein schiefes Anwachsen der Blutbuche.
Einen jüngeren Baum können Sie gegebenenfalls noch einmal umsetzen. Je älter die Purpurbuche wird, desto schwieriger gestaltet sich ein Umpflanzen.
Die Blutbuche blüht im April
Die Bäume zeigen ihre rötlichen Blüten gegen Ende April. Die Früchte reifen dann im September heran.
Eine Vermehrung gelingt durch das Aussäen von Bucheckern oder die Anzucht von Stecklingen. Hierfür wird allerdings eine Purpurbuche benötigt, die in der freien Natur gedeiht und bereits längere Zeit nicht zurückgeschnitten wurde.
