So schneiden Sie die schnellwüchsige Blutbuche

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Blutbuche sollte einmal jährlich geschnitten werden.

Blutbuchen gelten als besonders schnellwüchsig. Die Laubbäume, die aufgrund der schönen Färbung der Blätter auch Purpurbuchen genannt werden, wachsen pro Jahr etwa 50 Zentimeter in die Höhe und Breite. Kein Wunder also, dass sie regelmäßig zurückgeschnitten werden wollen. Wie Sie Ihre Blutbuche als Hecke oder Solitär gekonnt zurechtstutzen, verraten unsere Tipps.

Blutbuchenhecke schneiden – das sollten Sie beachten

Möchten Sie mehrere Purpurbuchen als dekorativen Hecke pflanzen, müssen Sie mindestens einmal jährlich zur Heckenschere greifen.

Tipps für den perfekten Rückschnitt:

  • Schneiden Sie Ihre Hecke mindestens einmal besser, jedoch zweimal pro Jahr.
  • Gönnen Sie Ihren Bäumen einen starken Zuschnitt im Frühjahr. Dieser sollte vor dem Austrieb des neuen Laubs erfolgen.
  • Zusätzlich verschönert ein leichter Formschnitt im September oder Oktober Ihre Heckenbepflanzung.
  • Schneiden Sie kranke Äste fortlaufend ab.
  • Benutzen Sie immer absolut sauberes und scharfes Schnittwerkzeug. Stumpfe Klingen quetschen die Äste. Dadurch wird Ihr Baum beschädigt und büßt seine Widerstandsfähigkeit ein. Infektionen mit Pilzsporen, Schädlingsbefall und anderen Pflanzenkrankheiten können die Folge sein.

Der Rückschnitt findet immer außerhalb der Brutzeit statt

Für einen radikalen Zuschnitt ist der beste Zeitpunkt von September bis März. Ansonsten ist dies zum Schutz der brütenden Vögel gesetzlich verboten. Leichte Rückschnitte, die die Bäume in Form bringen und das Kürzen kranker Zweige sind auch außerhalb dieser Zeit möglich.

Sie sollten allerdings bei jedem Rückschnitt egal zu welcher Jahreszeit darauf achten, dass keine Tiere in Ihrer Hecke leben. Eier sollten stets ausgebrütet und Igel ins Winterquartier umgezogen sein.

Schneiden Sie nie bei starker Sonne oder Frost

Beim Kürzen der prächtigen Blutbuchen-Zweige sollten Sie auch immer die Witterung im Auge behalten. Schneiden Sie nicht in der prallen Mittagssonne. Dies führt unweigerlich zum Vertrocknen der Schnittstellen. Diese werden dann Braun und unansehnlich. Auch bei anhaltendem Frost sollten Sie die Schere lieber im Gartenschuppen lassen.

Leben Sie in einer frost- und schneereichen Region, sollten Sie die Laubbäume immer in eine konische Form schneiden. So kann der Schnee leicht herunterrutschen und die Äste brechen unter der schweren Last nicht ab. Das schützt Ihren Baum und fördert ein gesundes Wachstum der Blätter in der kommenden Saison.