Die Blutbuche im Steckbrief

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Die Blutbuche ist ein Laubbaum.

Die Blutbuche ist eine Variation der Rotbuche. Sie wird wegen ihres rötlichen Laubs gerne in Parkanlagen kultiviert. Dort wirkt sie als dekorativer Kontrast zu den grün belaubten Bäumen. Auch als elegante Heckenbepflanzung wird die Blutbuche genutzt. Alle Merkmale und Wissenswertes über diesen purpurfarbenen Laubbaum entdecken Sie bei uns.

Die Blutbuche – Charakteristika

  • Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. purpurea
  • Volkstümliche Bezeichnung: Purpurbuche
  • Pflanzenart: Laubbaum, Laub abwerfend
  • Pflanzenfamilie: Buchengewächse
  • Verbreitung: Nord- und Mitteleuropa
  • Verwendung: Solitär in Parkanlagen, Heckenpflanze
  • Alter: bis zu 300 Jahre
  • Wurzel: Herzwurzel
  • Höhe: maximal 40 Meter
  • Wachstum pro Jahr: etwa 40 Zentimeter
  • Blattfarbe: rotbraun, im Herbst orangerot, danach grün
  • Blattform: eiförmig gezahnt
  • Blütezeit: Mai
  • Blütenfarbe: rot
  • Befruchtung: getrenntgeschlechtlich
  • Früchte: Fruchthülle mit Bucheckern
  • Winterhärte: winterfest

Die Blätter leuchten im Herbst

Die dekorative rotbraune Farbe der Blätter wandelt sich im Herbst zu einem leuchtenden Rotton. Diese Färbung verdankt der Laubbaum einer Laune der Natur.

Das Laub enthält nämlich einen sehr hohen Anteil des Farbstoffs Cyanid. Dieser übertönt den gewöhnlichen grünen Blatt-Farbstoff und die Blätter können in einem intensiven dunkelrot schimmern. Im Herbst flammen die Blutbuchen-Blätter dann in einem leuchtenden orangerot auf. Danach werden sie grün und fallen ab. Im Frühling treibt wieder das rote Laub aus.

So kultivieren Sie die Blutbuche als Hecke

Blutbuchen werden auch als Heckenpflanzen genutzt. Sie wachsen zügig und können von Mai bis in den Oktober hinein einen blickdichten Sichtschutz bilden.

Die Hecke aus Blutbuchen will aber gepflegt werden. Sie muss zweimal jährlich geschnitten werden. Ansonsten verliert sie ihre Form und wird unansehnlich. Die Bäume sind allerdings wie alle Buchen sehr schnittverträglich. Eine Besenform sollten Sie aus dekorativen Gründen besser nicht wählen.

Die Rotbuche lässt sich zudem als Bonsai-Buche kultivieren.

Die Blutbuche verträgt keine Staunässe

Blutbuchen benötigen die gleichen Pflegemaßnahmen wie alle anderen Buchen auch. Besonders wichtig ist, dass sie unbedingt Staunässe vermeiden. Die Herzwurzel des Laubbaums wird bei anhaltender Feuchtigkeit zu faulen beginnen. Das Erdreich sollten Sie deshalb vor dem Pflanzen entsprechend auflockern und bei Bedarf eine Drainage anlegen.