Die Blutpflaume im Steckbrief

Mit ihrem roten Laub und den bunten Früchten stechen die Blutpflaumen sofort ins Auge. Das robuste Ziergehölz ist zu jeder Jahreszeit eine Augenweide. Hobbygärtner profitieren von dem pflegeleichten Obstbaum – von der Blütezeit bis hin zur Ernte. Unser Pflanzenprofil gewährt Ihnen eine hilfreiche Einführung.

Die Blutpflaume mag es sonnig

Blutpflaumen fühlen sich an sonnigen bis halbschattigen Lagen am wohlsten. Ihr ovales Laub ist während der Vegetationsphase braun bis schwarz-rot getönt.

Der Laubbaum ist frosthart und hält Außentemperaturen bis – 30 Grad Celsius aus. Das macht die Blutpflaume hierzulande zu einem sehr beliebten Gartenbaum.

Rosa Blütenpracht im Frühjahr

Im zeitigen Frühling zeigt uns das Bäumchen seine weiß und rosa gefärbten Blüten. Warme und sonnenreiche Sommer wirken sich positiv auf die Entwicklung des schmackhaften Obsts aus. Im September sind die etwa 2,5 Zentimeter großen
Früchte dann erntereif.

Sie sind roh genießbar und enthalten viele Vitamine. Ihr Geschmack ist süß. Das saftige Fruchtfleisch kann auch hervorragen zu Konfitüre oder Säften verarbeitet werden.

Der Laubbaum lässt sich beim Wachsen Zeit

Die Blutpflaume gibt es in vielen Sorten. Bei umsichtiger Pflege kann sie eine Höhe zwischen 7 und 10 Metern erreichen. Pro Jahr wächst der Laubbaum etwa 30 Zentimeter.

Da es das Bäumchen in vielen Varianten zu kaufen gibt, kann es auch im Kübel auf der Terrasse oder als attraktiver Hochstammkultiviert werden. Achten Sie beim Kauf immer auf eine geeignete Sorte.

Blutpflaumen sind pflegeleicht

Zusätzlich ist die Blutpflaume ein sehr anspruchsloser und pflegeleichter Obstbaum. Wird er am richtigen Standort gepflanzt, zeigt er einen robusten Charakter gegenüber Schädlingsbefall und Erkrankungen. Ein jährlicher Zuschnitt und das regelmäßige Schneiden verkümmerter Triebe unterstützt einen vitalen Wuchs.

Pilzinfektionen und Lausbefall können vorkommen

Wenn die Blutpflaume doch mal erkrankt, sind zumeist Pilzsporen ursächlich. Vor allem in regenreichen Zeiten kommt es häufig zur sogenannten Monilia. Dieser Pilz zeigt sich in verschiedenen Formen. Dabei werden die Sporen mit dem Wind über den gesamten Baum verteilt.

Auch ein Befall mit Läusen kann auftreten.
So handeln Sie bei einem Lausbefall:

  • Sind die Schädlinge lokal begrenzt, können Sie die befallenen Bereiche abschneiden.
  • Ist der Lausbefall großflächig, verwenden Sie asiatische Marienkäfer. Diese fressen die hartnäckigen Schädlinge auf.