Die Blutpflaume verzaubert uns im zeitigen Frühling mit ihrer zarten Blütenpracht, aus der später die süßen Früchte reifen. Spätestens im April zeigt sie uns ihre schönen rosa Blüten. Je nach Sorte erscheinen diese sogar noch vor dem typischen rötlichen Laub.
Der Baum wächst verhältnismäßig langsam
Der robuste Laubbaum wird bis zu 7 Meter hoch und entwickelt eine runde oder konische Baumkrone. Diese kann eine Breite von maximal 6 Metern erreichen. Zum Teil entwickelt die Blutpflaume auch mehrere Stämme. Mit etwa 30 Zentimetern Zuwachs pro Jahr gedeiht sie relativ langsam.
Die Baumrinde ist an den frischen Trieben bräunlich rot. Im Alter wird sie schwarzbraun. Die Zweige tragen manchmal kleine Dornen. Der Stamm hat eine dünne grauschwarze Rinde. Sie ist mit Korkzellen besetzt.
Die Blutpflaume hat weinrote Blätter
Die Blutpflaume verdankt ihren besonderen Namen dem weinroten Laub. Es wächst wechselständig und ist oval bis elliptisch. Die Blätter werden dabei etwa 6 Zentimeter lang. Sie leuchten leicht metallisch auf ihrer Oberfläche. Im Laufe des Jahres werden sie allmählich schwarz. Im Schatten auch manchmal grün.
Die Blütenpracht ist leuchtend rosa
Noch bevor die Blätter sprießen, bildet die Blutpflaume Mitte März ihre schönen Blüten. Diese sind rund 2,5 Zentimeter groß und hellrosa. Durch seine auffällige Blütenfarbe zieht der Laubbaum viele Insekten an. Die zahlreichen Blüten sind weiß bis rosafarben. Einige Arten bilden intensiv leuchtend rosa Blütenblätter.
Kurzes Blütenprofil:
- Blütezeit: März/April
- Blütenfarbe: weiß bis rosafarben
- Blütengröße: etwa 2,5 Zentimeter
- Duft: nicht wahrnehmbar bis zart
- Geschlecht: zwittrig
- Bestäubung: Tier-/Fremdbestäubung
Ab September ist das Obst der Blutpflaume reif. Die Früchte sind etwas größer als Kirschen und haben einen intensiv süßen Geschmack. Die Pflaumen können perfekt zu Konfitüre oder Kompott verarbeitet werden. Bei der Wildart der Blutpflaume sind die Früchte gelblich bis rötlich.
Der richtige Standort ist lichtdurchflutet
Die Blutpflaume wächst am besten bei viel Sonnenlicht. Auch halbschattige Lagen ermöglichen noch einen gesunden Wuchs. Je weniger hell der Standplatz, desto weniger Blüten. Trockene Sommer werden von der Blutpflaume gut vertragen.
Der Laubbaum ist frosthart und hat kaum Anforderungen an das Erdreich. Für die Blutpflaume sind jedoch kalkhaltige und lehmige Böden am besten geeignet. Nur ein magerer Sandboden lässt den Baum verkümmern.