Buschwindröschen richtig pflanzen – die entscheidenden Kriterien

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Buschwindröschen sollte im Frühjahr gepflanzt werden.

Fast in jedem Garten lässt sich eine Wohlfühlecke für das Buschwindröschen finden. Damit der blütenversprechende Frühling kommen darf, muss der ursprüngliche Waldbewohner nur noch optimal gepflanzt werden. Mehr über Zeiten, Jungpflanzen und idealen Standort.

Buschwindröschen im Frühjahr pflanzen

Das Buschwindröschen, wissenschaftlich Anemone nemorosa, ist für uns Menschen nur bis Frühsommer sichtbar. Denn nach der Blütezeit, die etwa von März bis April geht, verschwinden seine oberirdischen Pflanzenteile von der Bildfläche. Bis zum Neuaustrieb im Folgejahr, bleibt nur das Rhizom im Boden. Die beste Zeit, Buschwindröschen in den eigenen Garten zu pflanzen, ist die Blütezeit und die Zeit unmittelbar danach.

Jungpflanzen im Handel besorgen

Anemone nemorosa ist eine hierzulande weit verbreitete Wildpflanze, die vornehmlich in Laubwäldern wächst. Buschwindröschen steht nicht unter Naturschutz, wie einige andere Arten aus der Gattung der Windröschen. Dennoch muss keine Pflanze der Natur entnommen werden. Jungpflanzen werden im Fachhandel zum Kauf angeboten. Vielleicht hat auch ein befreundeter Gartenbesitzer ein paar Exemplare im Garten und kann Ihnen im Herbst einige Rhizomteile zwecks Vermehrung überlassen. Auch Samenaussaat ist denkbar, aber bei diesem Kaltkeimer etwas anspruchsvoll.

Buschwindröschen braucht einen lichten Schattenplatz

Der ideale Standort bietet dieser Waldpflanze im Frühjahr viel Licht, welches für die Blütenbildung unerlässlich ist. Von der Sonne selbst genügen zwei Stunden täglich. Ist die Pflanze verblüht, möchte sie, wie unser Steckbrief unter anderem verrät, schattig stehen. Im Garten wie im Wald sind diese Lebensbedingungen unter einem Laubbaum, alternativ am Rande von sommergrünen Sträuchern, zu finden. Der Boden sollte folgende Eigenschaften haben:

  • humos und nährstoffreich
  • kalkhaltig bis nur schwach sauer (pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5)
  • locker, durchlässig, leicht lehmig
  • mäßig feucht, im Sommer etwas trockener

Pflanzung von Buschwindröschen

Buschwindröschen werden etwa 5 cm tief und mit 20 cm Abstand gepflanzt und danach angegossen. Pro Quadratmeter werden abhängig von der Größe etwa 12 bis 25 Stück benötigt. Das wars für den Beginn. Im Herbst kommt eine dicke Laubschicht darüber, wenn nicht ohnehin schon herabgefallenes Laub auf ihnen liegt. In Frühjahr vor den Neuaustrieb wird eine Kompostschicht verteilt. Ansonsten werden Buschwindröschen in Ruhe gelassen, da jede Bodenarbeit die Rhizome empfindlich stört. Die Rhizomstücke selbst können im Herbst zwecks Vermehrung ausgegraben und an einen anderen Platz gepflanzt werden.

Tipps & Tricks

Buschwindröschen glänzen in eigener Gesellschaft, lassen sich aber auch gut mit anderen Frühjahrsblühern kombinieren. Mit Duftveilchen, Schlüsselblumen und Leberblümchen bekommt der weiße Blütenteppich dekorative Farbtupfer.